Das Selbstbestimmungsgesetz ist das Problem, nicht sein angeblicher Missbrauch
Die Äußerungen des Innenministers und der Familienministerin zur Causa Liebich lassen für die Evaluierung des sog. Selbstbestimmungsgesetzes nichts Gutes erahnen. Beim Fall Liebich geht es nämlich nicht um einen Missbrauch des Gesetzes, wie die beiden behaupten. Er zeigt eher exemplarisch, dass gerade dessen rechtskonforme Nutzung das Problem ist. Die Initiative Geschlecht zählt fordert deshalb den Bundeskanzler auf, die Evaluierung des Gesetzes zur Chefsache zu machen mit dem Ziel, es letztendlich abzuschaffen. Zum offenen Brief…