Pressespiegel

24.02.24, The Telegraph: More than 70 per cent of transgender prisoners are in for sex offences or violent crimes von Sean Rayment
„Violent offences among male prisoners who identify as women shows why they shouldn’t be in female prisons, say women’s rights campaigners. (…) More than 70 per cent of transgender prisoners in British jails are serving sentences for sex offences and violent crimes, government figures have revealed. At least 181 of the 244 transgender inmates, more than 74 per cent, are in jail for crimes including rape, forcing under-age children into having sex, grievous bodily harm and robbery. Up to 144 transgender women, men who identify as females, are housed in male prisons while five are currently imprisoned in female jails – including at least one top-security institution where murderers and terrorists are being detained. (…) Rhona Hotchkiss, a former prisoner governor, said that in her experience most trans women prisoners changed their gender only when they came into contact with the criminal justice system.“

22.02.24, Cicero: Geschlechtsangleichende Operationen: Körperwelten von Martina Lenzen-Schulte
„Wer sich chirurgischen Eingriffen unterzieht, um den eigenen Körper mit Attributen des je anderen Geschlechts auszustatten, geht Risiken ein. Am Ende droht der Verlust der Lust. In Deutschland hat sich die Zahl der Anträge an die gesetzlichen Krankenkassen auf Kostenübernahme von geschlechtsangleichenden Behandlungen von Transpersonen innerhalb von fünf Jahren verdoppelt.“

19.02.24, Schwulissimo: Gleichstellungsministerin Bjerre stellt sich Fragen zur Trans-Debatte von ms
„Dänemarks Gleichstellungsministerin Marie Bjerre (…) hat nun während einer Parlamentssitzung Stellung zur umstrittenen Frage nach Geschlechtern und Trans-Rechten bezogen. Ungewohnt deutlich erklärte die führende Politikern dabei, es gibt nur zwei Geschlechter und niemand könne sein biologisches Geschlecht ändern. (…) Zudem verwehrte sich die 37-Jährige gegen ein ‚bei der Geburt zugewiesenes Geschlecht‘. Das Geschlecht eines Menschen werde nicht zugewiesen, sondern schlicht nach der Geburt festgestellt, so Bjerre. Zuletzt betonte sie noch ihre Definition einer Frau: Ein weibliches, erwachsenes, menschliches Wesen.“

Februar 2024, Gleichstellung in der Praxis: Der Wolf im Schafspelz für die Frauenrechte von Silke Martini
„‚Eine Frau ist eine Person, die sich als Frau identifiziert.‘ Nehmen wir dieses Zitat unserer Familien- und Frauenministerin Lisa Paus als Beispiel, um aufzuzeigen, was juristisch passiert, wenn das Tatbestandsmerkmal Geschlecht nicht mehr definiert ist. Dies verunmöglicht nämlich jede inhaltliche Definition des Begriffs ‚Frau‘. Ersetzen wir den Begriff ‚Frau‘ durch ‚Veganer‘ hieße das: ‚Ein Fleischesser, der sich als Veganer identifiziert, ist ein Veganer‘. So wird deutlich, dass der Begriff ‚Veganer‘ keine inhaltliche Festlegung mehr hat, sich also insbesondere nicht mehr auf das Essverhalten bezieht. Er wird demnach inhaltsleer und subjektiv bestimmbar. Auf das Zitat von Lisa Paus angewandt, bedeutet dies: ‚Ein Mann ist eine Frau, wenn er sich als Frau identifiziert.‘ Daran wird auch erkennbar, was eine Selbstdefinition des Merkmals Geschlecht für Frauenrechte bedeutet. Alle Regelungen, die sich allein auf Frauen beziehen, einschließlich der Schutzgesetze, wären auf Dauer für Frauen als Gruppe nicht mehr abgrenzbar, da wir juristisch keine Definition für ‚Frau‘ mehr zugrunde legen könnten. Es könnte ja jeder Mensch eine Frau sein, der sich als solche definiert.“

29.01.23, Welt: Bloggerin über Trans-Debatte: „Damit bewährt sich, öffentlich über diese Übergriffe zu sprechen“ von Anna Kröning
„Die Bloggerin Rona Duwe, die sich kritisch zum Selbstbestimmungsrecht äußert, war von der Polizei zur erkennungsdienstlichen Behandlung vorgeladen worden. WELT berichtete über den Fall. Nun hob Polizei die Anordnung auf. Eine Anklage droht Duwe trotzdem.“

11.01.23, Welt: „Ich soll mundtot gemacht werden, weil einigen Leuten meine Meinung nicht passt“ von Anna Kröning
„Die Bloggerin Rona Duwe äußert sich kritisch zum Selbstbestimmungsrecht und liefert sich im Internet Debatten mit Transgender-Aktivisten. Nun lädt die Polizei sie zur erkennungsdienstlichen Behandlung vor. Ihr Anwalt bezeichnet das Vorgehen der Polizei als ‚absolut unüblich‘.“

10.01.2024, EMMA: Trans- oder homosexuell? von Roy Eappen
„80 Prozent der ‚Transkinder‘ entpuppen sich als homosexuell. Sie medizinischen Eingriffen zu unterziehen, sei die ‚moderne Version der Konversionstherapie‘. Das beklagt der kanadische Endokrinologe Roy Eappen. Der selbst homosexuelle Mediziner plädiert gegen Pubertätsblocker und für professionelle Therapien. (…) Genau wie bei der traditionellen Konversionstherapie erklären MedizinerInnen, die junge Schwulen und Lesben ‚transitionieren‘, es stimme mit ihnen etwas nicht. Sie tun das auf der Basis einer reaktionären Auffassung davon, was ‚Männlichkeit‘ oder ‚Weiblichkeit‘ sei. Das ist eine weitere Parallele zu den früheren Versuchen, Homosexualität zu ‚heilen‘.“

2023

27.12.23, Ruhrbarone: Selbstbestimmungsgesetz: Die Fraktion der CDU/CSU stellt der Ampel 92 Fragen von Stefan Laurin
„Unter dem Titel ‚Maßnahmen der Bundesregierung zur Umsetzung des so genannten Selbstbestimmungsgesetzes‘ hat die CDU/CSU-Fraktion der Bundesregierung eine Kleine Anfrage mit 92 Fragen gestellt. (…) Der Gesetzentwurf von SPD, Grünen und FDP folgt der postmodernen Ideologie, nach der Geschlechter nicht mehr als ‚Konstrukte‘ sind. (…) Die Union stellt der Ampel unter anderem folgende Fragen: (…) ‚Woran erkennen nach Auffassung der Bundesregierung Eltern eines 1-jährigen Kindes, dass ihr Kind eine andere Geschlechtsidentität hat, als das Geschlecht, das die Hebamme bei der Geburt festgestellt hat und hat die Bundesregierung Erkenntnisse hierüber (ausgenommen hiervon sind Personen mit Varianten der Geschlechtsentwicklung.)?'“

Dez. 2023, Sexuologie: Fachärztliche und sexualwissenschaftliche Sachverständigen-Stellungnahme zum sog. Selbstbestimmungsgesetz von Alexander Korte

18.12.23, Welt: Die Transgender-Stellungnahme, die im Bundestag nicht vorgetragen werden sollte von Alexander Korte
„Transgender-Experte Alexander Korte sollte vor dem Bundestag das Selbstbestimmungsgesetz bewerten. Doch dann wurde an seiner Stelle plötzlich jemand anderes geladen. Hier lesen Sie, was Korte sagen wollte – samt Warnung, dass sich die Selbstdiagnose ‚trans‘ oft als falsch herausstellt.“

14.12.23, Welt: So tief greift die Ampel mit ihrem Verständnis von Geschlecht in die Rechtsordnung ein von Jan Alexander Kasper
„Der Wuppertaler Anwalt Jonas Jacob kritisiert ebenfalls, das Ampel-Vorhaben werde viel weitreichendere Folgen haben, als bisher viele annehmen. ‚Es handelt sich hier entgegen vorgebrachter Argumente nicht um einen marginalen gesetzlichen Änderungsvorgang, sondern um einen gesetzlich der Gesellschaft insinuierten Wandel des Menschenbildes, an denen sich zahlreiche Folgeprobleme anschließen werden‘, schrieb er in einem Kurzgutachten zum Selbstbestimmungsgesetz (…).“

14.12.23, Schwulissimo: Diskussionen um mögliche Änderungen im Gesetzestext von ms
„An diesem Freitag sollte das geplante Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) in die 2./3. Lesung und damit in die Abstimmung gehen – daraus wird offensichtlich einmal mehr nichts. Immer wieder war es im Zuge des Gesetzesvorhabens in den letzten Monaten zu Verzögerungen gekommen. Das SBGG findet sich so in dieser Woche einmal mehr nicht auf dem Tagungsplan des Bundestags, auch Vertreter der Ampel-Koalition bestätigen dies inzwischen. Warum es erneut zu Verzögerungen kommt, ist offiziell nicht klar, offenbar gibt es aber noch keine Einigkeit bezüglich dem finalen Gesetzestext – sowohl Kritiker wie auch Befürworter fordern Nachbesserungen. Mit der erneuten Verzögerung kann das SBGG frühestens im Januar nächsten Jahres erneut im Bundestag behandelt werden.“

Welt, 11.12.23, Welt: Transfrau in Reizwäsche: Tessa Ganserer nimmt sich heraus, was für biologische Frauen undenkbar wäre von Kristina Schröder
„Die grüne Transfrau Tessa Ganserer ist in einem Ausschuss des Bundestages in einer Art Reizwäsche erschienen: Sie gab den Blick frei auf ihre Brüste im knappen BH. Ein derart sexuell inszenierter Auftritt ist mit der Würde des Hauses nicht vereinbar – trotzdem sagt keiner was. Warum wohl?“

06.12.23, NZZ: Das „Selbstbestimmungsgesetz“ dürfte erst der Anfang sein: Schritt für Schritt verschieben die Grünen gesellschaftliche Grenzen von Beatrice Achterberg
„Schon bald soll sich jeder Deutsche sein Geschlecht frei aussuchen können. Das Familienministerium will aber noch mehr: bezahlte künstliche Befruchtung für homosexuelle Paare und Männer, die sich als Mutter ausgeben dürfen. Was die Mehrheit der Bürger dazu sagt, scheint völlig egal zu sein.“

20.10.23, Deutsches Ärzteblatt: Pubertätsblocker: Debatte um Transitionstherapie von Martina Lenzen-Schulte
Die Ärztin und Medizinjournalistin fasst die jüngsten internationalen Ergebnisse beim Thema Pubertätsblocker zusammen und zeigt, dass deren Einsatz weltweit in Frage gestellt und zurückgefahren wird.

19.10.23, Spiegel: J. K. Rowling würde für Gender-Überzeugungen in den Knast gehen von Felix Bayer/dpa
„… unter einer künftigen Labour-Regierung [solle es] als Hassvergehen eingestuft werden, eine Person absichtlich mit anderen als den von ihr gewünschten Pronomen anzusprechen. Damit könnten transphobe Äußerungen mit bis zu zwei Jahren Gefängnis bestraft werden, wird in dem Zeitungsbericht gefolgert.“ Dazu äußerte J.K. Rowling auf X: „‚Ich rücke gern zwei Jahre ein, wenn die Alternative verpflichtende Sprache und die erzwungene Verleugnung der Wirklichkeit und der Bedeutung des biologischen Geschlechts sind.‘ Sie freue sich schon auf den Gerichtsprozess (…): ‚Da werde ich mehr Spaß haben, als ich je auf einem roten Teppich hatte.‘ (…) In Deutschland steht derweil die Publizistin Alice Schwarzer wegen ähnlicher Positionen wie der von Rowling in der Kritik. Jüngster Schauplatz der Debatte ist der Literarische Herbst in Leipzig. Eine Woche vor dessen Beginn haben 33 Autorinnen und Künstler die Absage einer Veranstaltung mit Alice Schwarzer gefordert.“

16.10.23, The Times: JK Rowling makes surprise appearance at feminist conference in Glasgow von Lucy Bannerman und Jeremy Watson
In Glasgow fand vom 13.-15. Oktober 23 mit mehr als 1400 Teilnehmerinnen die größte Frauenrechts-Konferenz in Europa, FiLiA, statt. Dort meldete sich auch die Autorin J.K. Rowling persönlich zu Wort. „JK Rowling earned not one but two standing ovations when she surprised attendees of a women’s conference in Glasgow by taking part in a panel discussion. For three days, the attendees of the FiLia women’s conference had been discussing the violence and discrimination facing women all over the world, with speakers from Afghanistan, Iran and the Democratic Republic of Congo. The audience were not expecting the appearance from Rowling, who stunned the crowd on Sunday by speaking for the best part of an hour about the sexism and bullying facing women closer to home.“

16.10.23, The Times: Try to cancel us but feminists won’t be silenced, Kommentar von Raquel Rosario Sánchez
„At the weekend over 1,400 delegates descended on Glasgow to discuss the state of women’s rights around the world as the city hosted the largest grassroots feminist conference in Europe, organised by the feminist charity FiLiA. The conference sold out in June and had a waiting list of almost 800 women. Among the 150 speakers, there were high-profile voices such as Joanna Cherry MP, Reem Alsalem, the UN special rapporteur on violence against women, the author JK Rowling and local campaigning groups.“

09.10.23, Ärzteblatt: Genderdysphorie: Mehr Zurückhaltung bei der Therapie von Jugendlichen mit Pubertätsblockern von Martina Lenzen-Schulte
„In der ersten Hälfte dieses Jahres hat sich innerhalb der medizinischen Fachgruppen in mehreren Staaten ein Wandel vollzogen, wenn es um die Therapie von Menschen mit nonkonformen Geschlechtsidenti­täten geht: In bislang drei europäischen Ländern – zuletzt in England – mahnen nationale Gesundheitsdienste zu grö­ßerer Vorsicht im Rahmen einer sogenannten ‚Gender-affirming Care‘ oder affirmativen Therapie von Minder­jährigen mit Transitionswünschen. Eine pharmakologische Behandlung, die die Pubertät anhält und danach mit Cross-Sex-Hormonen die Ausbil­dung von gegengeschlechtlichen körperlichen Geschlechtsmerkmalen fördert, soll zurückhaltender einge­setzt werden, mitunter nur noch im Rahmen wissenschaftlicher Studien und nicht, ohne zuvor andere psy­chiatrische Komorbiditäten abgeklärt zu haben.“

02.10.23, The Telegraph: Trans women to be banned from female hospital wards von Laura Donnelly
Im Vereinigten Königreich will das Gesundheitsministerium dafür sorgen, dass „Transfrauen“, also biologische Männer, nicht mehr in Krankenhaus-Abteilungen bzw. -Stationen für Frauen aufgenommen und dort behandelt werden können. Für diese soll es eigene Einrichtungen geben.
Außerdem sollen Frauen wieder als solche bezeichnet werden und Begriffe, die den weiblichen Körper und die Frauengesundheit betreffen, anstelle geschlechtsneutraler Termini wiedereingeführt werden.

01.20.23, The Telegraph: ‚Nonsense‘ of gender data collected by public bodies set for review von Ben Riley-Smith
Das britische Wissenschaftsministerin hat angekündigt, sie werde alle Forschungsergebnisse und Statistiken von öffentlichen Einrichtungen zum Thema Geschlecht und Gender überprüfen lassen. „… es ist von Bedeutung, dass die schottische Polizei im Jahr 2021 angekündigt hat, dass ein männlicher Vergewaltiger, der sich als Frau ausgibt, von der Polizei statistisch als weiblicher Vergewaltiger erfasst wird. Jeder glaubwürdige Wissenschaftler wird Ihnen sagen, dass Gender und Geschlecht zwei verschiedene Dinge sind… Das Gegenteil zu behaupten ist nicht nur wissenschaftlich unqualifiziert, sondern schadet der wissenschaftlichen Forschung und den Statistiken in allen Bereichen, von Bevölkerungsstudien über die Medizin bis hin zum Sport.“

27.09.23, Welt: Selbstgewähltes Geschlecht: Warum die Vorstellungen der Transgenderbewegung der Realität widersprechen von Gerhard Schurz
Der renommierte Philosophie-Professor schreibt: „Die Bedenken gegen die Transgenderideen sind mannigfach. Zunächst stehen sie im Widerspruch zu geschlechtsbezogenen Emanzipationsbewegungen wie dem Feminismus oder der Homosexuellenbewegung. Die Zielvorstellung dieser Bewegungen war es, dass sich freie Menschen von den überkommenen stereotypen Geschlechterrollen emanzipieren sollten.“

17.09.23, Welt: Warum die Presse Trans-Identitäten verschweigen soll von Hannah Bethke
„Aus journalistischer Sicht könnte zum Beispiel in einem Artikel über eine Transperson die Information wichtig sein, dass diese Person ihren Geschlechtseintrag geändert hat. Um das angeben zu dürfen, müsste mit dem neuen Gesetz aber der Nachweis erbracht werden, dass daran auch ein öffentliches Interesse besteht. (…) Schinkels kritisiert, dass den Journalisten dieses Risiko aufgebürdet wird: ‚Das führt zu einer Schere im Kopf‘, sagt der Greifswalder Professor. ‚Das ist ein Anreiz zur Selbstzensur, weil die Angst, ein Bußgeld zu bekommen, dazu führen könnte, lieber nicht über den Gegenstand zu schreiben.'“

29.08.23, FAZ: Evidenzlose Selbstbestimmung von Thomas Thiel
„Die medizinischen Standards für die Durchführung körperlicher Geschlechtsangleichungen stehen in der Kritik. Es fehle an wissenschaftlichen Grundlagen, sagen die Kritiker.“

19.08.23, Westdeutsche Zeitung: Das Geschlecht selbst wählen: Wuppertaler Anwalt kritisiert Pläne der Ampel von Peter Kurz, Interview mit Rechtsanwalt Jonas Jacob
„So hält der Jurist Jonas Jacob das geplante Selbstbestimmungsgesetz sowohl aus verfassungsrechtlicher als auch aus europarechtlicher Perspektive für rechtswidrig.
Jacob: Zunächst einmal ist festzustellen, dass der Großteil der Bürger über die konkret geplanten Änderungen gar nicht adäquat informiert wurde. (…) Bei derart schwerwiegenden Rechtsänderungen, die bis in die Gesellschaft und die Familien hineinwirken, darf der Bürger in einer Demokratie erwarten, ausreichend informiert und einbezogen zu werden. Das ist bis heute nicht geschehen. Es gab mithin keinen hinreichenden demokratischen Disput über das geplante Gesetz. Ich halte eine derart intransparente Diskursvermeidung der Bevölkerung gegenüber für falsch und der Demokratie abträglich. (…) In einer Demokratie ist es zunächst wichtig, dass die konkreten Regelungen in der breiten Bevölkerung thematisiert werden.“

14.09.23, FAZ: Medikamente und Operationen: Was tun, wenn ein Kind sein Geschlecht ablehnt? von Felicitas Witte
„Es sei wichtig, einem Kind mit Geschlechtsdysphorie Zeit zu geben und den Ausgang offenzulassen, sagt Alexander Korte, Oberarzt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Man solle zum Beispiel einen neutralen neuen Spitznamen wählen statt jenen des anderen Geschlechts, also etwa nicht Johannes statt Johanna, sondern ‚Jona‘. (…) Korte ist skeptisch: ‚Jugendliche können Tragweite und Folgen derartiger Eingriffe [Pubertätsblocker, Hormone, Operationen] in ihrem Ausmaß nicht erfassen.‘ Es gelte, die Kinder – wie auch sonst in der Medizin – ernst zu nehmen und einfühlsam zu begleiten, aber dabei den Grundsatz der Medizin nicht außer Acht zu lassen: Primum non nocere – zuerst einmal nicht schaden.“

25.08.23, Welt: Viele Transaktivisten bekennen sich nur dann zur Liberalität, wenn es um ihr Geschlecht geht von Anna Schneider
„Die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer hat den Entwurf der Ampel für ein Selbstbestimmungsgesetz scharf kritisiert. Kinder und Jugendlichen werde der Geschlechtswechsel geradezu verlockend leicht gemacht. WELT-Chefreporterin Anna Schneider missfällt insbesondere die ideologische Schlagseite.“

23.08.23, Cicero: Kinder und das Selbstbestimmungsgesetz: Trans-Operationen sind kein Weg zum Glück von Alexander Korte und Volker Tschuschke
„Falsches Selbst im richtigen Körper: Immer wieder ist davon die Rede, die ‚Geschlechtsangleichung‘ sei erforderlich und unhinterfragt zu ermöglichen, wenn man sich im falschen Körper befinde. Könnte es aber nicht vielleicht so sein, dass es sich um eine ‚falsche Psyche‘ – um ein ‚falsches Leben‘, ein ‚falsches Selbst‘ – in einem ‚richtigen Körper‘ handelt? Jedwede Prämisse, die a priori von einer naturalistisch oder essentialistisch gefassten Identitätsentwicklung ausgeht respektive diese zum Inhalt hat, basiert auf fundamentalen Missverständnissen über psychische Entwicklungsprozesse. Sämtlichen neurobiologischen Erklärungsmodellen zur Transsexualität ist gemeinsam, dass sie davon ausgehen, diese werde durch ein gegengeschlechtlich funktionierendes oder strukturiertes Gehirn verursacht. Fakt ist jedoch: Die neurowissenschaftlich-genetische Forschung hat bislang keine wirklich überzeugenden Nachweise erbringen können, dass ‚Geschlechtsidentität‘ biologisch bedingt (determiniert) und eine persistierenden Trans-Identifizierung auf eine vorrangig oder gar ausschließlich genetisch beziehungsweise hormonell bedingte Ätiologie [Lehre von den Ursachen der Krankheiten] zurückzuführen ist.“

21.08.23, EMMA: Trans: Schäden durch Hormone von Chantal Louis
„Vor 25 Jahren baute der Endokrinologe und Gynäkologe an der Wiener Uniklinik eine Trans-Ambulanz auf (…). Ein Vierteljahrhundert später schlägt Prof. Johannes Huber Alarm.“

17.08.23, NZZ: Betreiber entscheiden selbst, wen sie in ihre Sauna lassen: Verändertes Selbstbestimmungsgesetz soll am Mittwoch beschlossen werden von Fatina Keilani
„Ob biologische Männer in Frauensaunen dürfen, will die deutsche Regierung nicht festlegen. Einen Geschlechtswechsel von Kindern unter vierzehn Jahren können Eltern aber allein bestimmen. Ein Saunabetreiber muss keine Transpersonen einlassen, wenn er nicht möchte. Die Vertragsfreiheit bleibt unberührt – jeder darf selbst bestimmen, mit wem er einen Vertrag schliesst. Diese wichtige Neuerung ist in den jüngsten und wohl finalen Entwurf des Selbstbestimmungsgesetzes aufgenommen worden. Das neue und vieldiskutierte Gesetz soll am kommenden Mittwoch vom Kabinett beschlossen werden. Der Entwurf liegt der NZZ vor.“

14.08.23, Der Standard: Frau zwischen Barbie, Flinta und Terf, Essay der Schriftstellerin Gertraud Klemm
„Seit Jahrzehnten reden sich linke Linguistinnen wie Luise Pusch den Mund fusselig, dass das generische Maskulinum Frauen nicht erwähnt und sie damit unsichtbar macht. Nichtsdestotrotz ist es feministisch legitim, Frauen in Form ihrer Geschlechtsorgane anzusprechen. Was macht das mit uns, wenn die Kategorie, mit der wir körperlich, gesellschaftlich, medizinisch, sportlich, religiös und wirtschaftlich sozialisiert wurden, einfach in Organe umbenannt wird? In meinem Kopf sehe ich Uteri und Bonus Holes beim Gebären und Menstruieren und beim Penetriertwerden. Ich sehe Organe Flüssigkeiten abscheiden, aufnehmen und Embryonen in ihnen wachsen. Ich sehe keine Personen an Redepulten oder in Vorstandsetagen. Ich sehe nicht mal Mamas, die ihre Kinder betreuen.“

13./17.08.23, WamS/Welt: „TERF“-Urteil. Radikaler Transaktivismus vor Gericht von Arnd Diringer
„Das Selbstbestimmungsgesetz soll einen Geschlechterwechsel durch bloßen Sprechakt ermöglichen. Frauen, die das kritisieren, werden oft massiv herabgewürdigt. Zentrale Bedeutung kommt dabei dem Begriff TERF zu. Das Landgericht München I hat nun einer Transfrau untersagt, eine Feministin so zu nennen.“

02.08.23, Welt: Bis zur Vernichtung sozialer Existenzen – Die Methoden der woken Cancel Culture von Arnd Diringer
„Der frühere Verfassungsrichter Ferdinand Kirchhof hat angesichts wachsender Cancel Culture vor einem ‚Diktat einer Minderheit‘ in Deutschland gewarnt. (…) So wurde kürzlich an der Universität Würzburg die Absage eines Vortrags des Psychoanalytikers Professor Bernd Ahrbeck über Transsexualität erzwungen. Dass die Öffentlichkeit das überhaupt erfuhr, ist dem Netzwerk Wissenschaftsfreiheit zu verdanken, einem Zusammenschluss von Wissenschaftlern, der sich für die Freiheit von Forschung und Lehre einsetzt. Der Absage vorangegangen, schreibt der Verband, ‚war eine emotionale, konzertierte Kampagne des ‚Referat Queerfeminismus‘, der Grünen Hochschulgruppe, eines studentischen Vertreters im Senat und anderer Personen. ‚Der Gastredner wurde dabei persönlich verunglimpft und diffamiert‘.“

26.07.23, Focus: Identität im Transit von Harald Peters
„… wem ist eigentlich damit gedient, wenn ein biologischer Mann, der aussieht wie ein Mann und sich auch wie einer verhält, in Zukunft die Öffentlichkeit dazu zwingen kann, ihn als Frau zu bezeichnen? (…) Patriarchat 2.0 – Homosexualität wird von Transaktivisten unterdessen so umgedeutet, dass man sich nicht zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt, sondern zu einer Person, die behauptet, die jeweilige Geschlechtsidentität zu haben. (…) Langsam schwant es auch dem LGB-Teil der angeblichen LGBTQ-Regenbogen-Community, dass man es mit einer Bewegung zu tun hat, die aggressiv überholte Rollenmuster wieder aufleben lässt.“

22.07.23, taz: Arbeit an der Gewöhnung von Jan Feddersen
„Konkreter denn je stellt sich heraus, dass die Selbstbestimmungs­politiker*innen, eben vor allem Buschmann und Paus, keine Rechtsfolgenabschätzung mit dem juristischen Prozess der Gesetzesneuformulierung vornehmen wollten.“

09.07.23, The Telegraph: Vagina rebranded as ‘bonus hole’ by cervical cancer charity von Alex Barton
„The terminology, which aims to avoid upsetting transgender men, has been accused of dehumanising women“

07.07.23, Spiegel: Schwierige Arbeit am Selbstbestimmungsgesetz – Herr oder Frau Ganove von Sophie Garbe und Wolf Wiedmann-Schmidt
„Das Selbstbestimmungsgesetz sollte im Juni das Kabinett passieren, doch im letzten Moment bremste das Innenministerium. Die Sorge: Kriminelle könnten das Gesetz ausnutzen, um als Frauen unterzutauchen. (…) Nach Ansicht des Ministeriums muss daher unbedingt sichergestellt werden, dass die Sicherheitsbehörden von einer Namens- und Geschlechtsänderung erfahren. Im schlimmsten Fall könnten sonst Fahndungen ins Leere laufen – und Straftäter untertauchen. ‚Wichtige Informationen etwa über Vorstrafen, bestehende Haftbefehle oder Waffenbesitz müssen für die Strafverfolgungsbehörden selbstverständlich auch nach einem Wechsel des Geschlechts und des Vornamens in den Datenbanken erkennbar bleiben‘, sagt Dirk Peglow, Vorsitzender des Bunds Deutscher Kriminalbeamter.“

03.07.23, Welt: Was es heißt, wenn die Familienministerin die Regenbogenfahne hisst von Robin Alexander
„Warum hisst die Familienministerin die Regenbogenflagge? Sie muss wohl auf symbolischer Ebene überkompensieren, was politisch klemmt. Ihr ‚Selbstbestimmungsgesetz‘ ist zweimal von der Tagesordnung des Bundeskabinetts genommen worden. Auch das Bundeskriminalamt hat Bedenken.“

02.07.23, Welt: Selbstbestimmungsgesetz: Was es heißt, wenn die Familienministerin die Regenbogenfahne hisst, Kommentar von Robin Alexander
„Nachdem Paus über ein Jahr mit dem liberalen Justizminister Marco Buschmann gestritten hatte, dessen Privathaus deshalb von Aktivisten angegriffen worden war, kamen jetzt Einwände aus dem SPD-geführten Innenministerium. Das Bundeskriminalamt hat darauf hingewiesen, dass mit dem behördlichen Entstehenlassen einer ‚neuen Person‘ und rückwirkenden Änderungen aller Dokumente für Kriminelle die Möglichkeit entstünde, sich auf diesem Weg der polizeilichen Verfolgung zu entziehen. Eine Lösung wird noch gesucht.“

30.06.23, FAZ: Abschaffung des Geschlechts, Kommentar von Heike Schmoll
„Die Selbstdefinition der eigenen Geschlechtszugehörigkeit, welche die Ampel einführen will, ist vollkommen beliebig. Das geplante Selbstbestimmungsgesetz überfordert vor allem Jugendliche maßlos.
Eigentlich sollte das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz aus dem links-grünen Familienministerium und dem liberalen Justizministerium schon in der vergangenen Woche im Kabinett beschlossen werden. Doch es befindet sich noch in der Ressortabstimmung. Offenbar gibt es Einwände verschiedener Ministerien.“

25.06.23, Welt: Wenn Lesben „Partnerinnen“ mit „Lady Dick“ akzeptieren sollen von Sabine Menkens
„Das Selbstbestimmungsgesetz der Ampel steht kurz vor dem Kabinettsbeschluss: Es soll Bürgern erlauben, ihr Geschlecht per Sprechakt zu ändern. Doch Frauenrechtlerinnen und auch einige Schwulen- und Lesben-Initiativen üben Widerstand. Die Regenbogen-Community steht vor einer Zerreißprobe.“ Und weiter: Am kommenden Mittwoch solle der Gesetzentwurf vielleicht noch vom Kabinett als Regierungsentwurf beschlossen werden. Das Familienministerium bereite unterdessen die Veröffentlichung weiterer kritischer Stellungnahmen vor – aus denen die Autorin teils zitiert.

22.06.23, Welt: Meinungsfreiheit: Wenn Diffamierung die Argumente ersetzt von Arnd Diringer
„Wer andere diffamiert, will sie aus dem Diskurs ausschließen, um ihn zu beherrschen. (…) Treffen können solche Diffamierungen jeden. Diese leidvolle Erfahrung machen gerade Feministinnen, die im Streit um das Selbstbestimmungsgesetz für die Wahrung von Frauenrechten kämpfen. Sie werden als ‚TERFs‘ (trans-exclusionary radical feminists – Trans-ausschließende radikale Feministinnen) und ‚Turds‘ (übersetzt: Scheißhaufen) beschimpft und häufig in die ‚rechtsradikale Ecke‘ gestellt – auch von Politikern und öffentlich-rechtlichen Medien.“

21.06.23, Focus: Was ist eine Frau? Das neue Trans-Gesetz geht viel tiefer, als Sie denken von Ulrich Reitz
„Mit dem Selbstbestimmungsgesetz will die Bundesregierung die Rechte von trans Personen verbessern. Vor allem Frauen rebellieren dagegen. Und es stellt sich diese Frage: Bis wohin muss eine Mehrheit der Sicht einer radikalen Minderheit folgen? Aber womöglich verlässt die Regierung auch der Mut. Am heutigen Mittwoch wollte das Bundeskabinett das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz verabschieden, doch noch fehlt die Einigung.“

19./21.06.23, EMMA: Trans-Gesetz: Wissen sie, was sie tun? von Chantal Louis
„Eigentlich sollte es am heutigen Mittwoch vom Kabinett beschlossen werden. Doch offenbar haben die MinisterInnen das ‚Selbstbestimmungsgesetz‘ von der Tagesordnung genommen. Regt sich Widerspruch gegen das Gesetz, mit dem das Geschlecht als Kategorie de facto abgeschafft würde? Es wäre zu hoffen, dass zumindest einige Kabinettsmitglieder die Gefahren dieses nicht zuende gedachten, hoch ideologischen Gesetzes für Mädchen und Frauen verstanden habe.“

16.06.23, Welt: Warum Großbritannien plötzlich mit seinem queerfreundlichen Kurs bricht von Mandoline Rutkowski
„Jahrelang bewegte sich Großbritannien auf einem queerfreundlichen Kurs. Damit ist es vorbei. (…) Auch der Labour-Parteichef und mögliche nächste britische Ministerpräsident Keir Starmer teilt Kritikpunkte der Tories. So erklärte er, man müsse aus dem Debakel um das schottische Gesetz lernen und die Bevölkerung in solchen Fragen mitnehmen. Transrechte dürften nicht über Frauenrechten stehen. Und auf die Frage, welche Geschlechtsteile eine Frau habe, sagte er: ‚99,9 Prozent der Frauen haben ihr biologisches Geschlecht und damit haben sie natürlich keinen Penis.'“

15.06.23, Cicero: Die Selbstbestimmung der Identität ist nur begrenzt möglich von Ewald Kiel
Der Ordinarius für Schulpädagogik an der Ludwig Maximilians Universität München schreibt: „Wenn man sein Geschlecht beliebig wählen kann, müsste man dann nicht auch sein Alter ändern können? Schon die Frage zeigt, dass eine selbstgewählte Identität nur dann Geltung haben kann, wenn sie von anderen anerkannt wird. Eine solche Anerkennung lässt sich aber nicht einfordern oder gar erzwingen.“ Kiel war außerdem Direktor des Departments für Pädagogik und Rehabilitation sowie Mitglied des Universitätssenats.

12.06.23, EMMA: Trans: Wo sitzt das Geschlecht? von Alice Schwarzer
„Zwei Spiegel-RedakteurInnen sprechen mit dem staatlich ernannten grünen Queer-Beauftragten der Regierung über das geplante ‚Selbstbestimmungsgesetz‘. Nur – die entscheidende Frage stellen sie nicht. (…) Gleich am Anfang hätten die Spiegel-Interviewer also die Frage  stellen müssen: Wovon reden Sie, Herr Lehmann – vom biologischen oder vom kulturellen Geschlecht? Von sex oder gender? Oder ist Ihnen der Unterschied etwa gar nicht klar?“

07.06.23, EMMA: Transgesetz: „Voller Widersprüche!“
EMMA dokumentiert die zahlreichen Stellungnahmen gegen den Entwurf des Selbstbestimmungsgesetzes, die das Bundesfamilienministerium auf seiner Seite unter den Tisch fallen lässt, obwohl es sie fristgerecht erhalten hat. „An juristisch fundierter Kritik an dem Gesetzentwurf mangelt es also nicht. Werden Justiz- und Frauenministerium weiterhin wagen, Ideologie über Fakten zu stellen?“ 

01.06.23, EMMA: Trans-Gesetz: Und die Frauen? von Alice Schwarzer
„In der ganzen westlichen Welt tobt die Debatte. Mehrere Länder, wie Schweden oder Großbritannien, haben ähnliche geplante Reformen bereits gestoppt. In Deutschland planen PolitikerInnen zur Zeit unerschüttert weiter, das fatale Gesetz zu verabschieden. Dabei geht es um mehr als ’nur‘ Schutzräume für Frauen. Es geht eigentlich ums Ganze. Was würde aus den biologischen Frauen? Und was wird aus den rebellischen Mädchen, die keine ‚echten‘ Frauen werden wollen? Unechte Männer?“

30.05.23, FAZ: Geschlecht ist schlecht von Gina Thomas
Die Philosophin Kathleen Stock wurde von radikalen Gender-Ideologen diffamiert und aus dem Amt gedrängt. Nun soll sie auch bei öffentlichen Auftritten mundtot gemacht werden.

24.05.23, Welt: Kot-Vergleich: Die frauenfeindliche Kampagne des Jan Böhmermann von Rebecca Schönenbach
„ZDF-Mann Jan Böhmermann hat einen Trick zur Perfektion gebracht: Andersdenkende als Feinde zu markieren unter dem Vorwand, es gehe ja um die gute Sache. Beim Thema Transgender wendet er diese Masche auf Frauen an, die er gezielt entmenschlicht. Das ist nicht lustig. Sondern gefährlich.“

12.05.23, evangelisch.de: Die Abschaffung des Geschlechts von Ilona Konrad
„Geschlechterrollen haben über Jahrtausende dafür gesorgt, dass Männer nur hart, mutig und der Boss in Hosen und Frauen nur anmutig, dumm und hilfsbedürftig im Röckchen sein durften. Es war ein langer Kampf der Frauen, diese Klischees aufzubrechen und sich aus dem Stigma der ‚Rippe des Mannes‘ in die Klasse der vollwertigen Menschen zu kämpfen. Das neue Selbstbestimmungsgesetz gaukelt vor, dass man sein Geschlecht ändern kann, der Penis auch ein weibliches Geschlechtsorgan sein kann, und dass nur wir selbst unser Geschlecht erkennen können. (…) Die Demokratie wird schwer beschädigt, wenn Menschen unter Strafandrohung gezwungen werden, etwas zu bestätigen, was für sie im klaren Widerspruch zur Realität steht. (…) Frauen werden die Rechnung zahlen.“

30.04.23, Cicero: Ein Sprengsatz der Koalition mitten ins Leben von Jens Peter Paul
„Der Entwurf zum neuen ‚Selbstbestimmungsgesetz‘ ist ein weiterer Anschlag auf den inneren Frieden des Landes. Mit Bestimmungen zum Hausrecht und Elternrecht sowie bizarren Strafandrohungen werden grundlegende Regeln des menschlichen Zusammenlebens außer Kraft gesetzt.“

28.04.23, EMMA: Ein Fall für Karlsruhe!
„Justizminister Buschmann und Frauenministerin Paus legen einen skandalösen Referentenentwurf zum ‚Selbstbestimmungsgesetz‘ vor. Die Kategorie ‚Geschlecht‘ wird de facto abgeschafft. Der Geschlechtswechsel ist schon bei Kindern ohne psychologische Überprüfung möglich. Den Schutz von Frauenräumen erklärt das Gesetz zur ‚Entscheidung im Einzelfall‘.“

28.04.23, Cicero: „Das Hausrecht des Besitzers bleibt unberührt“
„Soeben wurde der Referentenentwurf zum sogenannten Selbstbestimmungsgesetz vorgelegt, das das bisherige Transsexuellengesetz ablösen soll. Um viele der Änderungen wurde und wird erbittert gestritten. Cicero dokumentiert den Text des Entwurfs, über den noch im Bundestag debattiert werden muss.“

24.04.23, Welt: „Denen sollen wir erzählen, sie sollen Frauen mit Penis als Mitbewohnerinnen akzeptieren?“ von Sabine Menkens
„Das Selbstbestimmungsgesetz der Ampel dürfte mehr Transfrauen Zugang zu Frauenhäusern geben. Die Frauenhauskoordinierung warnt vor Alarmismus. Eine Praktikerin sorgt sich hingegen um Bewohnerinnen, die Männergewalt erlitten haben – und dann Schutzräume mit biologischen Männern teilen sollen. (…) In ihrem Haus (…) hatte eine gewaltbedrohte Transfrau Aufnahme gefunden. Ihren Pass hatte sie nicht dabei, ihre angegebene Identität als Frau sei von den Mitarbeiterinnen erst einmal nicht infrage gestellt worden. Doch die dort wohnenden Frauen hätten schnell herausgefunden, dass die neue Mitbewohnerin biologisch ein Mann war – und reagierten mit Angst und Argwohn. Nachts schoben die Frauen Möbelstücke vor ihre Zimmertüren, um sich zu schützen. ‚Dennoch hat eine Bewohnerin erst nach einigem Zögern den Mut gefasst, den Mitarbeiterinnen von ihren Bedenken zu berichten. Die Frauen wollten nicht riskieren, selbst wieder ausziehen zu müssen, wenn sie sich beschweren würden‘, sagt Kühn.“

15.04.23, taz: Ich musste mich aus der Nichtsagbarkeit herausarbeiten“, Gespräch von Jan Feddersen mit Luise F. Pusch
… über deren kürzlich erschienene Erinnerungen, „Gegen das Schweigen“ – und auch über das Selbstbestimmungsgesetz. Pusch sagt: „… das geplante Gesetz ist nicht genügend durchdacht und lädt zum Missbrauch ein. Diese Erkenntnis setzt sich international immer mehr durch, ausgehend von Großbritannien, wo das Selbstbestimmungsgesetz ohne sorgfältige Rechtsfolgenabschätzung zu einer Regierungskrise in Schottland geführt hat. Ein rechtskräftig verurteilter Vergewaltiger hatte sich zur Frau erklärt, um in ein Frauengefängnis zu kommen. Das hat die Gesellschaft einfach nicht mehr hingenommen, und die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon musste abdanken. Frauen haben ein Recht auf Schutzräume vor Männergewalt, sei es in einem Gefängnis, auf einer Krankenstation, in einem Frauenhaus oder in einer Sauna.“

03.04.23, NZZ: Wie die ARD Mütter ausradieren wollte und sich dabei blamierte von Beatrice Achterberg
„Beim Versuch, keine Minderheit sprachlich auszugrenzen, hat die ‚Tagesschau‘ aus einer Mutter eine ‚gebärende Person‘ gemacht. Die Kritik war laut – und erfolgreich. Was beweist: Als Fortschritt getarnte Misogynie ist umkehrbar. Frau muss sich nur wehren.“

02.04.23, Welt: Streit über Trans-Personen und das Hausrecht – Wann ist eine Frau eine Frau? von Sabine Menkens
„Welche Folgen hat das geplante Selbstbestimmungsgesetz zur leichteren Änderung des Geschlechtseintrags für Frauenschutzräume? Die Antidiskriminierungsbeauftragte der Regierung, Ferda Ataman, will Frauensaunen auch für Trans-Frauen öffnen. Doch Feministinnen erheben Widerspruch. (…)
Das Geschlecht sei eine biologische Tatsache und könne nicht einfach durch eine Erklärung geändert werden, sagt etwa Hilde Schwathe, Sprecherin der Initiative ‚Geschlecht zählt‘. Sie bezeichnet die Aussage, dass Trans-Frauen Frauen sind, als ‚Transgender-Mantra‘, das ’schlicht falsch‘ sei. ‚Denn Trans-Frauen sind Männer, also Personen männlichen Geschlechts. Sie werden weder durch Perücken und Pronomen noch durch Operationen zu Frauen.‘
Schwathe hält es für einen ‚groben Fehler‘, dass für das geplante Gesetz keine Rechtsfolgenabschätzung vorgenommen worden sei. ‚Das ist ein Grund dafür, dass die geschlechtsbedingten Frauenrechte, die wir über Jahrzehnte hart erkämpft haben, praktisch ausgehebelt werden können.‘ Frauen hätten in Zukunft ‚keine geschützten Bereiche mehr, wenn Männer, die sich selbst per Sprechakt zu Frauen erklären, dazu Zugang bekommen sollten‘.
Als Beispiel nennt sie einen Fall in Schottland, wo sich ein verurteilter Vergewaltiger während seines Strafverfahrens als Frau definiert habe, um ins Frauengefängnis zu kommen. Buschmanns Hinweis auf das Hausrecht helfe da nicht weiter, sagt Schwathe. ‚Denn wer soll das Hausrecht denn ausüben? Frauenprojekte wie Frauenberatungsstellen oder Frauenhäuser riskieren ja jetzt schon ihre Fördergelder, wenn sie sich nicht der queeren Politik beugen.'“

02.04.23, FAS: Wann ist der Mann eine Frau? von Justus Bender
„Wer Menschen mit Penis in die Frauendusche lässt, zerstört diesen Schutz und stellt zudem die Gefühle der einen über die der anderen. Das führt bekanntlich nicht zur Befriedung der Gesellschaft. (…) Ein Mann sagt, er fühle, dass er eine Frau sei. Woher weiß er, wie sich eine Frau fühlt? Wenn Frausein etwas sein kann, das Männer empfinden können, welche Relevanz hat das Gefühl dann noch für die Geschlechtsbestimmung? Eine Gesellschaft sagt, äußere Geschlechtsmerkmale seien unerheblich, wieso werden diese dann wegoperiert? Wenn Geschlechter etwas Fließendes sind, wieso ist es dann progressiv, sich gängigen Geschlechterklischees anzunähern?“

29.03.23, Süddeutsche Zeitung: Transfrauen in der Frauensauna? von Constanze von Bullion
„Das neue Selbstbestimmungsgesetz kommt. Doch die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes warnt schon vor neuer Benachteiligung: Personen dürften nicht nur wegen ihres Aussehens abgewiesen werden.“ – Was Ferda Ataman wohl mit „Aussehen“ meint? Ach ja, das Geschlecht!

27.03.23, Welt: Selbstbestimmungsgesetz – Wann ist Mann eine Frau? von Arnd Diringer
Der Rechtsprofessor Diringer zum Urteil des Grünen-Bundesschiedsgerichts: „Nach dem Eckpunktepapier zum geplanten Selbstbestimmungsgesetz soll als Frau gelten, wer sich als Frau identifiziert. Bei Quotenplätzen führt das zu praktischen Problemen, wie die Grünen selbst erleben mussten.“ Die Argumentation des Schiedsgerichts offenbare ein „bemerkenswert klischeehaftes Frauenbild“.

24.03.23, Welt: Der umstrittene „Aktionsplan“ des Queer-Beauftragten von Jan Alexander Casper
„Grünen-Politiker Sven Lehmann soll die queerpolitische Agenda der Regierung umsetzen. Kritische Trans-, Frauen- und Schwulen-Vereine sind aber von der Mitarbeit an seinem ‚Aktionsplan‘ ausgeschlossen.“

12.03.23, Cicero: Grüne verheddern sich in Vielfalt. Parteigericht zeigt Möchtegern-Frauen die Rote Karte von Jens Peter Paul
„‚Eine Frau ist eine Person, die sich selbst als Frau definiert'“, sagt Bundesfrauenministerin Lisa Paus. Ärgerlich nur: Ausgerechnet jetzt, wo sie ihr neues ‚Selbstbestimmungsgesetz‘ auf der Zielgeraden sieht, brach ihr Konzept der Selbst-Identifikation nach dem Wunschgeschlecht an der eigenen grünen Parteibasis zusammen – pünktlich zum Weltfrauentag. Ihr Mantra ‚Frau ist, wer das von sich selbst behauptet‘ funktioniert im Alltag nicht. Das hat sie nun schwarz auf weiß. Das Bundesschiedsgericht der Grünen erklärt Lisa Paus auf 24 Seiten, warum es ohne ein Minimum an Klischees, Kontrolle und Fremdbestimmung leider nun doch nicht geht, will die Partei nicht ihr Gründungsheiligtum, die Frauenquote, 43 Jahre nach der Gründung eigenhändig in die Tonne stopfen.“

04.03.23, Cicero: Selbstbestimmungsgesetz: Die Abschaffung des Körpers von Alexander Grau
„Im Grunde ist die Gender- und Queerbewegung nichts anderes als der klassische Puritanismus amerikanischer Ausformung in popkulturellem Gewand.“

02.03.23, Welt: Selbstbestimmungsgesetz: Die Debatte, vor der alle Angst haben von Andreas Rosenfelder
„Nicht obwohl, sondern weil das Thema so stark polarisiert, muss öffentlich über das Gesetz debattiert werden.“

02.03.23, Frankfurter Rundschau: Umtaufen und abtauchen (dpa)
„In Großbritannien sind 729 Sexualstraftäter verschwunden. (…) Grund seien vor allem legale Namensänderungen. (…) An diesem Donnerstag soll das britische Unterhaus ein Gesetz beraten, das Sexualstraftätern verbietet, ihre Namen zu ändern.“

02.03.23, BBC: Hundreds of UK sex offenders went missing, figures show von Alex Homer
„Hundreds of sex offenders across the UK slipped off the radar of police in a three-year period, the BBC can reveal. (…) The BBC Shared Data Unit also found that almost 1,500 registered sex offenders notified police forces of lawful name changes.“

März/April 23, EMMA:“ So ein Selbstbestimmungsgesetz wäre verfassungswidrig!“ von Chantal Louis
„In der Debatte um das ‚Selbstbestimmungsgesetz‘ melden sich immer mehr JuristInnen zu Wort, die den Geschlechtswechsel per Sprechakt für verfassungswidrig halten. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe.“

24.02.23, Welt: „Ich weigere mich, einen Begriff wie ‚Frau‘ zu problematisieren“, Interview mit der Feminismus-Forscherin Isabel Rohner von Jan Alexander Casper
„Im Streit über die staatlich geförderte Meldestelle ‚Antifeminismus‘ der Amadeu-Antonio-Stiftung stellt sich eine Frage: Wer entscheidet, was das überhaupt ist? Feminismus-Forscherin Isabel Rohner sieht eine Umdeutungskampagne – die den Begriff ‚Frauen‘ auf eine neue Grundlage stelle. (…)
Rohner: Frauen haben jahrhundertelang gekämpft, Raum einzunehmen, auch sprachlich. Niemand würde auf die Idee kommen, Gleiches mit dem Begriff ‚Mann‘ zu machen (…) Am Anfang stand die Idee, das Geschlechterrollen Ergebnisse von Erziehung und sozialem Einfluss sind und nicht durch Biologie vorgegeben. Hedwig Dohm hat so bereits Ende des 19. Jahrhunderts argumentiert. Später nannte man das ‚Gender‘. Judith Butler ging dann so weit zu sagen: Nicht nur Gender ist ein soziales Konstrukt, sondern auch ‚Sex‘, die Biologie, die körperliche Realität. Diese Idee treibt seit geraumer Zeit ihre Blüten in einigen Kreisen. Ein Hohn für die Frauen nicht nur in Afghanistan und im Iran, denen grundlegende Menschenrechte vorenthalten werden, weil sie Frauen sind.“

21.02.23, Welt: „Es geht nicht um Transgender. Es geht um Kinder“ von Stefanie Bolzen
Rezension über über das Buch „Time to Think. The Inside Story of the Collapse of the Tavistock’s Gender Service for Children“ (Swift-Verlag)
„Jahrelang wurden in einer Londoner Klinik Jugendliche mit Hormonbehandlungen auf Geschlechtsangleichungen vorbereitet. Auch als viele Zweifel aufkamen, war Kritik absolut tabu. Ein neues Buch enthüllt nun dubiose Therapien, die viele junge Menschen ins Unglück stürzten. (…)
… immer mehr Mitarbeiter der Klinik wurden zu Whistleblowern, weil sie ihre Arbeit einerseits nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren konnten, andererseits aber zu große Angst vor öffentlichem und beruflichem Druck hatten, um selbst ihre Bedenken publik zu machen.“

15.02.23, NZZ: Man darf der Biologin Vollbrecht jetzt die Leugnung von NS-Verbrechen vorwerfen – aber nur, wenn man Transaktivist ist von Fatina Keilani
„Das Gericht sieht aktivistische Begriffsbildung: Das Oberlandesgericht beschreibt dabei ganz genau, was die Aktivisten im Sinn haben: Sie versuchten, ‚die Deutungshoheit über den Begriff der NS-Verbrechen zu erlangen‘ mit dem Ziel, den allgemeinen Sprachgebrauch zu erweitern, damit unter den Begriff des ‚Holocaust‘ auch Transpersonen als ‚gleichwertige‘ Opfer systematischer Verfolgung eingeordnet werden könnten.“

14.02.23, NZZ: „Es herrschte Angst vor dem Vorwurf der Transfeindlichkeit“: Eine BBC-Journalistin bringt Licht hinter die Mauern der Gender-Klinik Tavistock von Niklaus Nuspliger
„Während Jahren verschrieb die Londoner Gender-Klinik Tavistock Teenagern freigiebig Pubertätsblocker – trotz mangelnder wissenschaftlicher Basis. Die britische Journalistin Hannah Barnes hat die Geschichte aufgearbeitet.“

14.02.23, FAZ: Die Tyrannei der Tugendhaften von Jürg Altwegg
„In Frankreich wächst der Widerstand gegen den Extremismus der Woke-Bewegung“, schreibt Altwegg. Er beleuchtet den Traum von einer „nicht binären Welt“, wie die Universitäten vor den Transaktivisten zittern und Monique Wittig zur Ikone der Transbewegung wurde, was die Woke-Bewegung mit dem russischen Chefideologen Alexander Dugin zu tun hat und wie in einer LGBT-Gruppe „Transfrauen einer Lesbierin, die ihre Avancen abweist, Transphobie“ unterstellen.

12.02.23, Spiegel: Neue »Meldestelle Antifeminismus«. Schöner petzen mit den Grünen von René Pfister
„Es wäre ein Irrtum anzunehmen, bei dem Projekt ginge es vor allem darum, Frauen zu helfen, die unter einem gewalttätigen Ehemann oder einem übergriffigen Chef litten. In den Augen der Amadeu Antonio Stiftung sind schon Leute verdächtig, die der Meinung sind, dass ein Mensch mit einem Penis schwerlich eine Frau sein kann.“

27.01.23, FAZ: Vergewaltiger im Frauengefängnis von Jochen Buchsteiner
„Die schottische Ministerpräsidentin Nicola Sturgeon ist im Streit um Transrechte in die Defensive geraten. Nachdem ein Vergewaltiger in ein Frauengefängnis sollte, beugte sie sich jetzt Protesten. (…)
Bryson, 31 Jahre alt, hatte vor Gericht angegeben, sich schon im frühen Kindesalter unwohl im männlichen Geschlecht gefühlt zu haben, inzwischen Hormone zu nehmen und eine geschlechtsverändernde Operation zu wollen. Brysons Frau Shonna Graham, mit der Bryson in Trennung lebt, sagte, sie sei ‚vor Lachen aus dem Bett gefallen‘, als sie von der Aussage vor Gericht gehört habe. Dies sei ein ‚Trick‘, um sich bessere Haftbedingungen zu erschleichen.“

27.01.23, Spiegel: Trans Vergewaltigerin soll nicht ins Frauengefängnis von mgo/Reuters
Es geht natürlich um einen Vergewaltiger, trotzdem schreibt der Spiegel: „Wohin mit einer wegen Vergewaltigung verurteilten trans Frau? Nicht ins Frauengefängnis, sagt Schottlands Premierministerin Nicola Sturgeon. An der Entscheidung regt sich Häme und Kritik. Blick auf einen schwierigen Fall.“

18.01.23, taz: „Frauenschutz ist gefährdet“, Interview von Daniel Zylbersztajn-Lewandowski mit der Deutschen Maren Smith von „For Women Scotland“ zum schottischen Self-ID-Gesetz
„Die schottische Regierung hat im Parlament gesagt, dass die Änderung des Personenstands keinen Unterschied machen würde. Wir haben aber gerade eine Verfassungsklage gegen die schottische Regierung verloren, wo sie genau mit dem Gegenteil argumentierte, nämlich, dass die Änderung des Personenstands alles ändere. Mit der Reform sind in Schottland zum Beispiel reine Frauen- und Lesbenvereine nicht mehr möglich, weil wir jeden Mann, der seinen Personenstand geändert hat, reinlassen müssen. Das Gleiche gilt für Mädchenschulen.“

17.01.23, Welt: Jede sexuelle Identität durch die Verfassung zu schützen, wäre gefährlich von Arnd Diringer
„Pädophile gehen beispielsweise davon aus, dass auch ihre Neigungen als ’sexuelle Identität‘ anzusehen sind. Das kann man etwa auf der nach einer Pädophilen-Gruppe benannten Internetseite ‚krumme13.org‘ lesen. Teile der juristischen Literatur lehnen das unter Verweis auf die Strafbarkeit des Verhaltens ab. Das ist, wie Professor Hartmut Oetker im ‚Münchener Handbuch zum Arbeitsrecht‘ ausführt, aber ’nicht zweifelsfrei, da das AGG nicht die untersagte Ausübung, sondern die Identität schützt‘.“

16.01.23, FAZ: London will Gender-Gesetz in Schottland verhindern von Jochen Buchsteiner
„Transpersonen sollen in Schottland bald einfacher ihren Geschlechtseintrag ändern dürfen. Gegen das Gesetz hat die Regierung in London ein Veto eingelegt. Nun droht ein langer Rechtsstreit.“

12.01.23, Schwulissimo: Kehrtwende in Schweden: Keine medizinischen Behandlungen mehr bei Minderjährigen mit Transitions-Wunsch von ms
„Schweden hat jetzt angekündigt, die Zusammenarbeit mit dem Weltverband für Transgender-Gesundheit (WPATH) zu beenden. Bereits im September letzten Jahres hatten die neuen Richtlinien der WPATH für Kritik von Ärzten und Fachverbänden gesorgt. In der neu vorgestellten, achten Version der Richtlinien hatte der Weltverband unter anderem Eunuchen als eigene Geschlechtsidentität eingeführt und die bisherigen Altersempfehlungen für die Behandlung von Kindern ganz gestrichen.“

08.01.23, The Telegraph über den Einfluss von Transgender-Aktivisten innerhalb der BBC: Tim Davie facing revolt over transgender Pride network ‘policing’ the BBC von Ewan Somerville
Dem Generaldirektor der BBC, Tim Davie, wird aus dem Sender heraus vorgeworfen, dem Mitarbeiternetzwerk BBC Pride Einfluss auf die redaktionellen Inhalte gewährt zu haben. Davie wird von Insidern „unglaubliche Naivität“ vorgeworfen. Er habe zugelassen, dass sich die Netzwerke BBC Pride und BBC Studios Pride unter Hunderten von Mitarbeitern ausbreiteten und den Trans-Aktivismus unterstützten. BBC Pride „kontrolliere“ die BBC-Produktion und ersticke die Debatte. Nicht einmal die Gewerkschaften hätten einen solchen Einfluss wie BBC Pride. Zitiert wird ein BBC-Insider: „Pride glaubt, dass die Rechte von Transfrauen wichtiger sind als die Rechte von Frauen auf getrenntgeschlechtliche Räume und Sport. Die BBC-Führung war unglaublich naiv, die politische Natur des Gender-Identitäts-Aktivismus und die Art und Weise, wie er an die Rechte der Homosexuellen angehängt wurde, nicht zu verstehen. Es geht um Trans, nicht um LGB.“

06.01.22, Zeit: Marco Buschmann: „Wenn sich die Welt verändert, muss sich auch die Politik verändern“, Interview von Hannah Bethke und Lisa Caspari
Mit Blick auf das Selbstbestimmungsgesetz sagt der Bundesjustizminister: „Wir haben wahrgenommen, dass es Sorgen gibt, die sich auf die Rechtsfolgen des Geschlechtswechsels beziehen.“ Die Frage ist nur, was heißt das? Zumindest erweckt Buschmann den Eindruck, als wenn die FDP mit dafür sorgt, dass intern noch länger über den Referentenentwurf verhandelt wird.

05.01.23, EMMA: „Oskars Kleid“: Die wahre Geschichte von Chantal Louis
„Ein Foto in EMMA habe ihn zu seinem Film über ein ‚Transkind‘ inspiriert, sagt Florian David Fitz. Wie schade, dass er nicht die wahre Geschichte dazu erzählt. Die handelt nämlich nicht von einem Jungen, der ‚ein Mädchen ist‘. Sondern von einem Vater, der seinen Sohn dabei stärken will, auch im Rock ein Junge zu sein.“

03.01.23, Cicero: Die Journalistinnenbund-Vorsitzende im Streitgespräch: Sind Studierende noch Studierende, wenn sie in der Kneipe sitzen, Frau Sittler? von Ben Krischke
… der Journalistinnenbund versteht sich als Netzwerk für Frauen in den Medien. Woran erkennen Sie denn, dass jemand eine Frau ist? 
Bei uns können alle Frauen, die in den Medien tätig sind, Mitglied werden. Es gibt keine andere Definition. Also weiblicher Vorname, weiblich auftretend, definiert sich als Frau im Journalismus. Und dann geht es darum, auch unsere Ziele zu teilen. Wenn jetzt Ben Krischke kommen würde, würde ich sagen: Das klingt nicht nach Frau, und er sieht mit seinem Vollbart auch eher männlich aus. (…)
Sie haben gerade von einer Person gesprochen, die ‚eindeutig männlich‘ auftritt. Das ist die nächste Krux an dieser Debatte. Ist ‚eindeutig männlich‘ nicht ein Rollenklischee, das wir überwinden wollten? 
Das stimmt. Das ist aber auch schwer zu beschreiben.“
Friederike Sittler ist Abteilungsleiterin bei Deutschlandfunk Kultur.

02.01.23, Cicero: Wie Queer-Ideologie 50 Jahre Fortschritt ruiniert von Jens Peter Paul
Anlässlich der Vorkommnisse in Kassel macht Sven Lehmann sich bei seinem eigentlichen Stammpublikum unbeliebt: „Der Queer-Beauftragte der Bundesregierung erhebt ungerechtfertigte Vorwürfe gegen eine Kita – und erntet dafür Kritik auch aus progressiven Milieus.“

30.12.22, Cicero: Novas Eltern ziehen ihr Ding durch von Jens Peter Paul
In Kassel behauptet ein Mann, der sich als „Transmutter“ bezeichnet, er und sein Kind „sei aus transfeindlichen Motiven“ vom Kindergarten auf die Straße gesetzt worden. „Die Empörung der Transgender-Lobby in den sozialen Medien ebbt seither nicht ab. Doch der schwere Vorwurf entspricht bei genauerem Hinsehen nicht den Tatsachen.“

22.12.22, FAZ: Sie da! von Thomas Thiel
„Die Universität Stanford will, dass auf ihrem Campus keine verletzende Sprache mehr verwendet wird. Wer sich an die neuen Regeln hält, erkennt die Welt nicht wieder. (…) Laut der neuen Version des Cambridge Dictionary sind Mann und Frau ja leicht verstaubte Bezeichnungen für Personen, denen das Geschlecht bei der Geburt mehr oder weniger willkürlich zugewiesen wurde und die nun unbesehen aller körperlichen Merkmale ganz allein über ihre Geschlechtsidentität entscheiden.“

Dezember – 5/2022, Forum Strafvollzug: Transgender im Gefängnis und das geplante Selbstbestimmungsgesetz von Johann Endres
Der Psychologe Johann Endres leitet den Kriminologischen Dienst des bayerischen Strafvollzugs. Er hält es für „keinesfalls abwegig, zu erwarten, dass männliche Straftäter, insbesondere auch Sexualstraftäter, die im Männervollzug bekanntermaßen häufig einen schweren Stand haben, die Regelung nutzen könnten, um im Frauenvollzug vermeintlich besser bestehen zu können, vielleicht auch um dort Zugang zu weiblichen Sexualpartnerinnen (oder -opfern) finden zu können.“ Es sei schwierig, einem Missbrauch derartiger Regelungen entgegenzuwirken, „wenn wie angestrebt das rechtliche Geschlecht allein von der bekundeten inneren Geschlechtsidentität abhängig gemacht wird. (…) So wird behauptet, es könne schon deshalb keinen Missbrauch des Selbstbestimmungsgesetzes geben, da Transpersonen ja verstärkt Opfer von Diskriminierung und Gewalt seien.“ Dabei übersehe dieses Argument aber, „dass für Männer, die z.B. als Sexualstraftäter im Männerstrafvollzug ebenfalls leicht Opfer von Gewalt werden, der Statuswechsel durchaus sehr attraktiv sein könnte“.

15.12.22, EMMA: Gesetz: „Bedenken Sie die Folgen!“
„20 Frauen-Initiativen appellieren an die Fraktionsvorsitzenden im Bundestag: Sie sollen die fatalen Konsequenzen des ‚Selbstbestimmungsgesetzes‘ für Mädchen und Frauen bedenken. ‚Kein Parlament der Welt kann das biologische Geschlecht mit einer Abstimmung abschaffen‘, erklärten die Feministinnen auf einer Fachtagung in Berlin.“

10.12.22, EMMA: Böhmermann: Der Berufs-Diffamierer von Chantal Louis
„Jan Böhmermann diffamiert Menschen, die das geplante ‚Selbstbestimmungsgesetz‘ kritisieren, als Nazis und ‚Scheißhaufen‘. Staatssekretär Lehmann applaudiert. Die Initiative ‚Geschlecht zählt‘ fordert deshalb von Kanzler Olaf Scholz die Entlassung des Queer-Beauftragten der Bundesregierung.“

07.12.22, Schwulissimo: Scharfe Kritik an Böhmermann: Im Fokus die Debatte rund um das Selbstbestimmungsgesetz von MS
„Am vergangenen Freitag widmete sich ZDF-Moderator Jan Böhmermann in seiner Sendung ‚ZDF Magazin Royale‘ dem Thema Selbstbestimmungsgesetz. Seit der Ausstrahlung empören sich dabei immer mehr Menschen sowohl aus der LGBTI*-Community wie aber auch von außerhalb über die offenbar einseitige Themensetzung, in der kritische Punkte zum geplanten Gesetz teilweise gar nicht besprochen wurden (Selbstbestimmung bei Minderjährigen) oder Ängste von Frauen (Schutzräume) verharmlost worden seien.“

23.11.22, Ruhrbarone: „Reden sie mit ihren Abgeordneten und sagen sie ihnen, dass sie gegen das Selbstbestimmungsgesetz stimmen sollen“ von Stefan Laurin
„Die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes lud gestern in Dortmund zu einer Podiumsdiskussion zum Thema ‚Was ist eine Frau?‘.
Wohl im kommenden Jahr werden SPD, Grüne und FDP das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz verabschieden. Es soll jedem ab 14 Jahren ermöglichen, auf Wunsch jährlich die ‚Geschlechtsidentität‘ zu wechseln. Mag ein Mann dann keine Frau mit Penis sein, müssen nach einem Aktionsplan der Bundesregierung die Krankenkassen die notwendigen Operationen und Therapien ohne Prüfung bezahlen. Eine Regelung, von der Brillenträger nur träumen können. Das Gesetz überführt postmoderne Ideologie in geltendes Recht.“

14.11.22, NZZ: Man werde nicht als Frau geboren, sondern zur Frau gemacht, hat Simone de Beauvoir gesagt. Aber das heisst nicht, dass jeder Frau sein kann. Im Gegenteil von Sarah Pines
„Sie hat dem Feminismus den Weg bereitet, aber eine Frau war und blieb für Simone de Beauvoir eine Frau. Ihr Buch ‚Das andere Geschlecht‘ taugt nicht als Begründung queerer Identitätskonstrukte.“

November 22, Zeitzeichen: Risse im Regenbogen von Thomas Zeitler
Der schwule Pfarrer Thomas Zeitler lehnt das Selbstbestimmungsgesetz ab. Im Kulturmagazin der evangelischen Kirche, das von Bischof Heinrich Bedford-Strohm mit herausgegeben wird, schreibt er: „Nein, dafür haben wir Schwule (und sicherlich auch die Lesben, für die ich mir hier allerdings nicht anmaße, sprechen zu können) nicht gekämpft! Dass plötzlich in unseren mühsam selbstgeschaffenen Räumen Frauen auftauchen, also BIOLOGISCHE Frauen, die sich als schwule Männer fühlen, und Rabatz schlagen und uns als transphob beschimpfen, wenn wir sagen: Sorry, nein, das ist ein schwuler Ort und soll es bleiben. Und die ihren Pass hervorziehen uns sagen: Ätsch, halt‘s Maul, ich bin ein Mann. Und wenn Du mich noch einmal misgenderst, dann zeig ich dich an! Oder dass ein Junge, wenn er ein wenig zu viel an Feminität an den Tag legt, etwa gerne hübsche Kleider anzieht, Puppen liebt und jeden Fußball treffsicher in die Gegenrichtung schießt, in die er rollen sollte, in den Verdacht gerät, er könne nicht vielleicht doch eigentlich ein Mädchen sein, und er könne ja mal über die Möglichkeit nachdenken, auch Name und Geschlecht in seinen Dokumenten dementsprechend anzupassen zu lassen.“  

04.11.22, EMMA: Bald keine Frauen-Toiletten mehr? von Chantal Louis
„Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) aktualisiert seine Richtlinien für Sanitärräume in öffentlichen Einrichtungen. Die sollen künftig ‚unisex‘ werden, das heißt: Es soll keine separaten Toiletten für Frauen und Mädchen mehr geben. Doch dagegen regt sich Protest.“

02.11.22, FAZ: Rufmordkampagne gegen ein philosophisches Seminar von Thomas Thiel
„An der Universität Leipzig versuchen Aktivisten mit verleumderischen Vorwürfen und Störaktionen, ein Seminar zu verhindern. Die Universität scheint sich dem Druck nicht zu beugen. (…) Wieder soll ein Wissenschaftler an einer deutschen Universität mit dem Transphobie-Vorwurf zum Schweigen gebracht werden.“

26.10.22, EMMA: England: Sex Matters! von Julie Bindel
„In England konnte das fatale ‚Selbstbestimmungsgesetz‘ gestoppt werden. Feministin Julie Bindel über weitere Erfolge gegen die Transideologen. So muss die Tavistock-Klinik schließen, die genderdysphorische Kinder und Jugendliche fahrlässig mit Hormonen behandelte. Und Unisex-Toiletten werden wieder abgeschafft.“

26.10.22, EMMA: Faika El-Nagashi hält gegen von Chantal Louis
„Attacken von rechts ist die grüne Abgeordnete und lesbische Aktivistin aus Wien gewohnt. Doch seit sie den Transaktivismus kritisiert, mobbt das eigene Lager.“

20.10.22, FAZ: Spanien: Feministischer Widerstand gegen Transgender-Gesetz von Hans-Christian Rößler
„In Spanien streitet sich die Regierungskoalition über ein neues Transgender-Gesetz. Feministinnen sehen die Errungenschaften der Gleichberechtigung gefährdet – durch ‚Männer, die sich als Frauen ausweisen‘.“

20.10.22, Schwulissimo: Kritik an Spaniens Transgesetz
„In den letzten Wochen wird die Kritik gegen das neue geplante Selbstbestimmungesetz in Spanien offensichtlich immer lauter – jetzt meldet sich auch die zweitgrößte Tageszeitung des Landes, EL MUNDO, mit einer Auflage von täglich rund 330.000 Zeitungen zu Wort (…): ‚Es ist unverständlich, dass das ‚Trans-Gesetz‘ in Kraft treten soll, ohne dass die Regierung sich herablässt, Ärzte und Psychiater anzuhören. Es ist nicht hinnehmbar, dass eine wichtige öffentliche Diskussion unter dem Vorwand der Transphobie unterwandert wird.'“

17.10.22, Cicero: Jetzt auch noch „Biologist“ von Rieke Hümpel
„Der Streit um Transpersonen, das binäre Geschlechtersystem und die Gender-Ideologie ebbt nicht ab. Der neueste Schmähbegriff woker Aktivisten ist ‚Biologist‘. Ein Begriff, der Natur isolieren und unliebsame Fakten aus dem Weg räumen soll. Wer ihn in den Mund nimmt, der will andere einschüchtern und entwurzeln.“

15.10.22, Cicero: Transsexualität – Schneewittchen und die Pubertätsblocker von Ralf Hanselle
„Pubertät, so sagt es eine eigentlich überstrapazierte Redewendung, ist die Zeit, in der Erwachsene komisch werden. Schaut man sich die Debatte um sogenannte Pubertätsblocker an, für die Transaktivisten und das Bundesfamilienministerium werben, dann steckt in diesem Satz wohl mehr als ein platter Witz.“

14.10.22, Cicero: „Pubertätsblocker für Kinder dürfen nicht verharmlost werden“ Interview mit dem Psychoanalytiker Bernd Ahrbeck von Clemens Traub
„Wenn die Pubertät aufgehalten wird, können die Jugendlichen nicht lernen, wie es sich anfühlt, eine Frau oder ein Mann zu sein. Kann man überhaupt eine solche Entscheidung treffen, wenn man das eigene Geschlecht noch nie aus der Perspektive eines biologischen Erwachsenen erlebt hat? Ein vorpubertärer Neunjähriger ist noch ein Kind und kann noch gar kein ausgeprägtes Empfinden für das eigene Geschlecht haben. Ihm fehlt zumeist schlichtweg die Vorstellung davon.“

13.10.22, Welt: Vorwürfe vor Parteitag: „Die Grünen betreiben in vielen Bereichen frauenfeindliche Politik“ Interview mit Ingeborg Kraus von Jan Alexander Casper
„Die Urpartei des Feminismus mache Politik gegen Frauen, klagen Frauenrechtlerinnen in einer Petition vor dem Grünen-Parteitag. Die Initiatorin ist ebenfalls Parteimitglied und sagt: Wer das geplante Selbstbestimmungsgesetz kritisiere, werde ‚rausgemobbt‘.“

13.10.22, Welt: Pubertätsblocker für Kinder? von Marie-Luise Goldmann
„Ein Beitrag auf dem ‚Regenbogenportal‘ des Familienministeriums informiert Kinder, die sich über ihre Geschlechtsidentität unsicher sind, über Pubertätsblocker. Das ist nicht nur medizinisch fragwürdig. Dahinter steckt auch ein merkwürdiges Comeback alter Geschlechterklischees.“

13.10.22, FAZ: Unmut über Regenbogenportal: Hat die Bundesregierung Kindern Pubertätsblocker empfohlen? von Heike Schmoll
„Das Regenbogenportal der Bundesregierung informiert Kinder und Jugendliche über sogenannte Pubertätsblocker. Von Risiken und Nebenwirkungen ist keine Rede.“

11.10.22, Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie: Geschlechtsänderung auf Zuruf von Hans-Ludwig Kröber
Kröber ist Professor für Forensische Psychiatrie und war über Jahrzehnte psychiatrischer Sachverständiger in Strafverfahren und zur Kriminalprognose. Ihm zufolge ist zu erwarten, „dass nach Rechtswirksamkeit des neuen Gesetzes viele Straffällige und nicht zuletzt viele Verurteilte die Chancen erkennen, die das neue Gesetz ihnen für neue manipulativ nutzbare Spielräume und auch neue Straftaten bietet“. Auch mit dem Offenbarungsverbot werde es Probleme geben. „Mit dem Namen verschwindet das ganze bisherige Leben, einschließlich der korrekten Geburtsurkunde, aus der Rechtswirklichkeit; das kann gerade für einen Straftäter ein Geschenk des Himmels sein.“ Man müsse „unter dem Vornamen eines Mannes, nämlich Kevin, die Strafakten aufrufen und die Kevin’sche Lebensgeschichte rekonstruieren können, um die Justiz nicht gegenüber Straftätern blind zu machen“.

03.10.22, Frankfurter Neue Presse: Streit um genderneutrale Toiletten von Stefanie Wehr
„Im Gebäude des Südbahnhofs werden neue Toiletten gebaut. (…) Die Stadt Frankfurt plant dort aber keine herkömmlichen, für Damen und Herren getrennte stille Örtchen in verschiedenen Räumen. Die Toiletten und Urinale befinden sich künftig in einem gemeinsamen Raum, den Angehörige aller Geschlechter nutzen. (…) ‚Unter Seniorinnen geht die Sorge um, dass sie sich künftig nicht mehr sicher fühlen, wenn sie auf die Toilette gehen‘, schildert die Seniorenbeauftragte für den Frankfurter Süden, Margit Grohmann. (…) ‚Welche Frau fühlt sich gut, wenn sie weiß, dass Männer ungehindert in den selben Toilettenraum marschieren können wie die Frauen?‘ Gewalt gegen Frauen nehme zu, das zeigten die Statistiken. ‚Man muss nicht ohne Not ein weiteres Feld eröffnen, auf dem sexuelle Belästigung stattfinden kann‘, sagt Grohmann. Brigitte Huth (…) stimmt zu: ‚Es gehe ihnen auch nicht darum, transsexuelle Menschen auszugrenzen. Aber diese stellten nunmal nur 0,1 Prozent der Bevölkerung. Die Senioren hingegen machten ein Fünftel der Bevölkerung aus. Gerade die älteren Menschen seien auf öffentliche Toiletten angewiesen.“

30.09.22, Allgemeine Zeitung: Freie Geschlechterwahl? Lebhafte Debatte in Uelzen von Norman Reuter zum Uelzener Frauenhaus, das das Selbstbestimmmungsgesetz öffentlich kritisiert
„Jeder Mensch soll sein Geschlecht und seinen Vornamen künftig selbst festlegen und in einem einfachen Verfahren beim Standesamt ändern können. Das soll mit dem geplanten Selbstbestimmungsgesetz möglich sein. Das Uelzener Frauenhaus sieht das kritisch. (…) Das Uelzener Frauenhaus jedenfalls ist in Sorge, mit dem geplanten Gesetz könne ein Einfallstor für Männer geschaffen werden. Zumal (…) Männer durchaus Strategien entwickeln würden, um Frauen nachzustellen.“

21.09.22, FAZ (Print): Ende einer Treibjagd von Thomas Thiel
„Asteriti, die an der Universität Lüneburg als Juniorprofessorin Wirtschaftsrecht lehrte, hatte 2019 auf Twitter einen längeren Thread darüber geschrieben, warum die körperliche Unterscheidung von Männern und Frauen im internationalen Recht wichtig sei, nämlich deshalb, weil Ausbeutung, Unterdrückung oder Benachteiligung von Frauen sonst nicht darstellbar wären. Die Tweetfolge löste einen Empörungssturm in LGBTQ-Kreisen aus und fügte Asteritis wissenschaftlicher Laufbahn nach eigener Darstellung empfindlichen Schaden zu. (…) Die Dozentin hat die Universität inzwischen verlassen. Es brauchte dafür keine Kündigung. Es reicht, dass ein Vertrag nicht verlängert wird.“

18./23.0922, Welt: Der harte Transgender-Kampf der Frauenrechtlerinnen von Sabine Menkens
„In der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes tobt ein Streit über das Konzept des biologischen Geschlechts und Transgender. Der Vorstand zog ein als transfeindlich gebrandmarktes Positionspapier zurück. Vielen Mitgliedern gilt das als ‚Kapitulation vor der Trans-Lobby‘.“

20.09.22, Bild: Mit 7 Jahren das Geschlecht frei wählen? Queer-AG geht Selbstbestimmungsgesetz nicht weit genug – Pädophilie-Vorwürfe gegen Vorstandsmitglied
„SPDqueer ist ein Zusammenschluss von SPD-Mitgliedern, die sich für die Akzeptanz und Gleichstellung aller sexuellen Identitäten einsetzt. (…) Brisantes Detail: Schriftführer und damit Vorstandsmitglied von SPDqueer Tempelhof-Schöneberg ist Rüdiger Lautmann (86). Dem Juristen und Soziologen wird eine Nähe zur Pädophilie vorgeworfen. 1994 veröffentlichte Lautmann das Buch ‚Die Lust am Kind‘. Darin unterscheidet er zwischen Sexualstraftätern und ‚echten‘ Pädophilen.“

08.09.22, Schwulissimo: Grüne Kritik: Vom Verständnis der Meinungsfreiheit und der Aufgabe der Presse
„Wie kann ein schwuler Journalist oder ein LGBTIMedienunternehmen es wagen, kritische Fragen zu Gesetzesvorhaben von Bündnis 90 / Die Grünen zu stellen? Sind das nicht allesamt dann Nestbeschmutzer? Vielleicht muss man es noch einmal klarstellen, einfach nur, damit es gesagt worden ist: Die Grünen sind nicht die LGBTI-Community und die LGBTI*-Community sind nicht die Grünen. (…) Wenn wir zulassen, das kritische Stimmen unterdrückt und Sprechverbote en vogue werden, haben wir als Community verloren.“

05.09.22, Bild: Das feige Schweigen der Woke-Bewegung von Timo Lokoschat zum Totschlag beim CSD in Münster
„Als der Täter von Münster noch unbekannt war und auf der Flucht, war für große Teile der Woke-Bewegung bereits klar, wer für das Verbrechen verantwortlich ist: Feministinnen und Kritikerinnen des Selbstbestimmungsgesetzes! (…) Trans-Mann Malte scheint plötzlich ziemlich egal zu sein; der Täter ist nicht der richtige, passt nicht ins Weltbild.“

26.08.22, Spiegel: Angriff auf die Meinungsfreiheit: Ein falsches Wort von René Pfister
„Das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz sieht vor, dass ein Mensch, der sich als Frau definiert, aber alle äußeren Merkmale eines Mannes trägt, künftig ohne weitere Prüfung seinen Geschlechtseintrag im Pass ändern kann. Eine Transfrau kann dann nicht nur alle Schutzräume für Frauen aufsuchen: Toiletten, Saunen, Frauenhäuser. Sondern auch verlangen, dass die Behörden gegen jeden vorgehen, der sie als Mann bezeichnet oder den alten Vornamen erwähnt. Es ist eine moderne Form des magischen Denkens – oder, etwas weniger freundlich ausgedrückt, der Versuch, bei den Bürgern mit staatlichem Zwang die Weltsicht der Transcommunity und ihrer Unterstützer durchzusetzen.“

24.08.22, Schwulissimo: Grüne Rebellion! „Es ist nicht hinnehmbar, dass Menschen, die Einwände gegen das geplante Selbstbestimmungsgesetz vorbringen, öffentlich diffamiert, bedroht und mundtot gemacht werden.“
„Es wirkt ein wenig wie eine grüne Rebellion, die sich aktuell im Vorfeld der 48. Bundesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90 / Die Grünen gerade entwickelt – bisher rund 60 Delegierte und Parteimitglieder fordern bei der Konferenz Mitte Oktober in Bonn eine breite und öffentliche Debatte zum geplanten neuen Selbstbestimmungsgesetz.“

19.08.22, FAZ: Feminismus und Transgender: Die Musealisierung der Frau von Thomas Thiel
„Die Transgender-Bewegung spaltet die Frauenorganisation Terre des Femmes. Wie soll man für Frauenrechte kämpfen, wenn es keine Frauen mehr geben soll?“

18.08.22, NZZ: Strafverteidiger Udo Vetter: «Der Staat eröffnet mit diesem Gesetz auch Exhibitionisten die Möglichkeit, sich ganz legal Zutritt zu Schutzräumen für Frauen zu verschaffen» Interview von Beatrice Achterberg
„Udo Vetter hat Hunderte Sexualstraftäter verteidigt. Auch deshalb ist der Anwalt entsetzt über das geplante deutsche Selbstbestimmungsgesetz. Ein Gespräch über Transsexuelle und Trittbrettfahrer, Männer in Frauenduschen und besorgte Eltern.“

18.08.22, Welt: „Der Gender-Feminismus ist gegenaufklärerisch“, Interview mit der Ideologiekritikerin Sara Rukaj
„Ist die Frau als Siegerin der westlichen Moderne dabei, sich selbst abzuschaffen? Die Ideologiekritikerin Sara Rukaj fordert, dass sich Frauen nicht mit einer Gleichstellungs-, Gender- und Quotenpolitik abfertigen lassen. Denn die führe zum Verschwinden des weiblichen Geschlechts.“

15.08.22, Welt: „Der Gender-Feminismus ist gegenaufklärerisch“, Interview mit Sara Rukaj
„Was die Ampelkoalition mit dem angestrebten Selbstbestimmungsgesetz im Sinn hat, nämlich die juristische Auflösung des Geschlechts, ist die vermutlich folgenreichste Rücknahme feministischer Errungenschaften seit 1945.“

14.08.22, Welt am Sonntag: „Unter falscher Flagge“ von Arnd Diringer
„Mit einem neuen Geschlechtseintrag können Männer ‚unter falscher Flagge‘ in Damenduschen, -saunen usw. gehen, um dort exhibitionistische oder voyeuristische Triebe auszuleben – ohne dass es dagegen eine Handhabe gibt.“ Der Jura-Professor Diringer zitiert u.a. den Strafrechtler Udo Vetter, der auf Twitter schrieb: „Das Geschlecht einfach per Unterschrift auf dem Standesamt ändern – und dann ‚passenden‘ Zugang zu Umkleiden, Saunen, Schwimm- und Vereinsgruppen erhalten? Ich verteidige seit fast drei Jahrzehnten in Sexualstrafsachen und sage: eine ganz schlechte Idee.“

12.08.22, FAZ: Mit Recht zum Geschlechtswechsel? von Stephan Klenner
„Die Ampelkoalition möchte das Selbstbestimmungsgesetz beschließen – und wirft damit neue Fragen auf. Es geht um Sportnoten, Eignungstests und das Strafrecht.“ Heiko Teggatz, Vorsitzender der Bundespolizeigewerkschaft, hielte es für eine gute Lösung beim Eignungstest für den Polizeidienst, „weiterhin nach biologischem und nicht nach juristischem Geschlecht zu unterscheiden“. René Müller, Vorsitzender des Bundes der Strafvollzugsbediensteten Deutschlands, sagt: „Die Trennung von Männern und Frauen im Gefängnis sollte nach dem biologischen Geschlecht erfolgen, nicht anhand des juristischen Geschlechts“, weil die Missbrauchsgefahr sonst steige. Und Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Philologenverbandes, fragt, „wie künftig nach einem Geschlechtswechsel eine gerechte und vergleichbare Leistungsbewertung im Sportabitur gewährleistet werden kann“.

12.08.22, Welt: Bereute Geschlechtsumwandlung: „Ich möchte nie wieder in die Nähe eines Skalpells kommen“ von Angela Richter
„Sein Fall beschäftigt J.K. Rowling und den britischen Wahlkampf: Ritchie Herron ist Detransitioner, er bereut seine Geschlechtsumwandlung und hat den Gesundheitsdienst verklagt. Im Gespräch erzählt er seine Geschichte. Sein Vorwurf: ‚Wir sind gefangen in schwachsinnigen Geschlechterklischees.'“

09.08.22, NZZ: Das Selbstbestimmungsgesetz ist ein Etikettenschwindel von Uwe Steinhoff
„Illiberal ist das Selbstbestimmungsgesetz in seinem Angriff nicht nur auf Rede- und Gewissensfreiheit, sondern auch auf Frauenrechte.“

09.08.22, taz: Verhältnismäßig vorgehen von Jan Feddersen
„Das Selbstbestimmungsgesetz geht zu weit. Es wird nicht zu einer breiteren Akzeptanz von trans Menschen führen, sondern die Kritik befeuern.“

05.08.22, Ärzteblatt: London: Zentrum für Transgender-Therapie von Kindern und Jugendlichen muss schließen
„Die einzige Genderklinik in ganz England, die Transformations-Therapien für Kinder mit einer Geschlechtsdysphorie anbietet, wird 2023 geschlossen. Dies geschieht aufgrund eines kritischen Reports von Hillary Cass, der früheren Präsidentin des Royal College of Paediatricians and Child Care über die Vorgehensweisen in der Klinik.“

01.08.22, Welt: Wenn der Staat bestimmt, was gesellschaftlich unerwünscht ist von Arnd Diringer
„Nordrhein-Westfalen will Meldestellen für Queerfeindlichkeit und Rassismus einrichten. Bürger sollen über ‚Vorfälle auch unterhalb der Strafbarkeitsgrenze‘ berichten. Dazu gehörten auch Verhaltensweisen, die ‚gesellschaftlich‘ nicht zu billigen seien. Das Vorhaben zeugt von einer brandgefährlichen Denkweise.“ Der Rechtsprofessor Diringer zitiert Thomas Sattelberger, bis zur Sommerpause 2022 FDP-Bundestagsabgeordneter und Parl. Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, der das NRW-Vorhaben auf Twitter so kommentierte: ‚Denunziantentum-fördernd fräst grüne Ministerin i.d. Rechtsstaat. Bin selbst homosexuell & empört über Alltagsschmutzeleien, verurteile aber schärfstens SED-ähnliches Blockwart-System ‚unterhalb der Strafbarkeitsgrenze‘. Grünes Moralwächtertum.'“

31.07.22, taz: Londoner Gender-Klinik wird geschlossen: Umgang mit Kindern „ungenügend“ von Daniel Zylbersztajn
„Die Gender-Abteilung der Tavistock-Klinik muss schließen. Eine Untersuchung wies Englands einziger solcher Einrichtung schwere Mängel nach.“

30.07.2022, FAZ: Gendermedizin: Operationen im Akkord von Gina Thomas
„Die größte britische Genderklinik wird nach einer Untersuchung geschlossen. Jugendlichen wurden dort offenbar ohne ausreichende Beratung die Geschlechtsorgane wegoperiert.“

29.07.22, FAZ: Transgender: Das biologische Geschlecht ist kein Vorurteil von Gina Thomas
„Die britische Anwältin Allison Bailey erzielt vor Gericht einen Sieg über die Translobby. Für ihre Aussage, dass Geschlecht und Körper eine Einheit bilden, wurde sie zu Unrecht benachteiligt.“

29.07.22, NZZ: Der britische Gesundheitsdienst schliesst eine umstrittene Genderklinik für Minderjährige von Nikolaus Nuspliger
„Seit Jahren steht die Londoner Klinik Tavistock in der Kritik, weil sie Kinder und Jugendliche unkritisch mit Pubertätsblockern behandelt und zu einer Geschlechtsumwandlung gedrängt haben soll. Nun muss die einzige britische Genderklinik für Minderjährige ihren Betrieb einstellen.“

29.07.22, EMMA: Wie sexistisch ist Transaktivismus?
Auf dem Stuttgarter CSD war die LINKE.queer mit einer Postkarte unterwegs: „TERFs can suck my huge trans cock“, übersetzt „TERFs können meinen riesigen Trans-Schwanz lutschen“. EMMA schreibt dazu: „Transaktivisten wollen Kritikerinnen offenbar das Maul stopfen. Und das mit einem frauenfeindlichen Spruch aus dem Macho-Mittelalter. Gewaltandrohungen gegen ‚TERFs‘ häufen sich.“

27.07.22, FAZ: Archäologie und Sexualität: Hat ein Skelett ein Geschlecht? von Gina Thomas
„Die Ideologisierung des Sexuellen in Großbritannien nimmt immer wahnhaftere Züge an. Nun tobt ein Streit darüber, ob Skelette als männlich oder weiblich kategorisiert werden dürfen.“

21.07.22, Schwulissimo: Skandal beim Kölner CSD: „Hier könnten auch Leute mit Fantasy-Flaggen rumlaufen und es würde keinem mehr auffallen!“ zum Auftreten von prodäsosexuellen Aktivisten
„Der Skandal um den Kölner CSD weitet sich in diesen Tagen immer mehr aus – eine pädophile Gruppe lief mit der Flagge der Pädophilen beim deutschlandweit größten Pride-March Anfang Juli in Köln mit und forderte die offizielle Aufnahme mit dem Buchstaben P in die LGBTI*-Community. Immer wieder wurde während dem CSD so auch die sogenannte MAP-Flagge (Minor Attracted People) geschwenkt. Nach dem Willen der Gruppe sollen Pädophile gleichwertig neben allen anderen sexuellen Orientierungen künftig bei Pride-Paraden vertreten sein und auch als eigenständige sexuelle Identität vom Grundgesetz in Artikel 3 geschützt werden.“

14.07.22, Welt: „Meine Tochter würde sich als trans outen? Da wäre ich erst mal skeptisch“ von Kristina Schröder
„Jetzt aber geschieht bei der Transsexuellenbewegung das, was sich so oft bei erfolgreichen Emanzipationsbewegungen beobachten lässt: Sie radikalisiert sich. So verlangen ihre lautstarken Aktivisten etwa fraglose Akzeptanz ihres Dogmas ‚Transfrauen sind Frauen‘: Wer dennoch die schlichte Tatsache erwähnt, dass auch hormonelle und operative Eingriffe zumindest nach dem heutigen Stand der Wissenschaft nichts an den Keimzellen eines Menschen ändern können, er somit auf dieser Ebene biologisch in seinem Geburtsgeschlecht bleibt, wird als ‚transfeindlich‘ niedergeschrien.“

08.07.22, FAZ: Gefährliche Gegenwart von Thomas Thiel
„Kritik am Transgender-Paradigma ist durch den Meinungspluralismus geschützt, urteilt ein britisches Arbeitsgericht. An der Humboldt-Universität muss sich diese Sicht erst noch durchsetzen.“

08.07.22, Welt: Geschlechterdebatte: Trans-Aktivisten kämpfen nicht für mehr Diversität, sondern für weniger von Anna Schneider
„Toleranz einzufordern setzt voraus, selbst tolerant zu sein. Doch genau das fehlt den Transaktivisten, die an der Humboldt-Uni den Vortrag einer Biologie-Doktorandin verhinderten. Ein so krasser Fall von Cancel Culture wirft die Frage auf: Wer diskriminiert hier eigentlich wen?“ (Video zum Beitrag)

05.07.2022, Welt: Ausgeladene Biologin: „Problem im Verständnis zwischen Biologie und Soziologie, was Geschlecht bedeutet“ von Frédéric Schwilden
„Die Biologin Marie-Luise Vollbrecht wollte in der Langen Nacht der Wissenschaften in Berlin einen Vortrag über Sex und Gender halten. Aus Sicherheitsgründen wurde der Auftritt abgesagt. Im WELT-Gespräch sagt sie, was Aktivisten an der Uni nicht hören wollten.“

05.07.22, RBB Podcast: Ist die Absage des Gender-Vortrags ein Verstoß gegen die Wissenschaftsfreiheit? Die Frage des Tages mit Götz Aly
Der Historiker Götz Aly bejaht die Frage und begründet dies.

04.07.22, Süddeutsche Zeitung: Biologin Marie-Luise Vollbrecht: Die große Lehre von Hilmar Klute
„Die Berliner Humboldt-Universität lädt eine Wissenschaftlerin zum Vortrag über Geschlechter ein, dann wieder aus. Und jetzt?“

02.07.22, EMMA: Unterm queeren Regenbogen von Astrid Osterland
„Astrid Osterland, lesbische Aktivistin und ‚Uralt-Feministin‘, glaubte fest an ihren Platz im queeren Universum in Berlin. Jetzt weiß sie: Sie hat sich geirrt. Hier berichtet die Soziologin von der feindlichen Übernahme ihres alteingesessenen Lesben-Projektes im Namen des Queer-Feminismus.“

30.06.22, Phoenix Video: Vorstellung des Eckpunktepapiers zum Selbstbestimmungsgesetz in der Bundespressekonferenz durch Bundesjustizminister Buschmann und Bundesfamilienministerin Paus

30.06.22, FAZ: Geschlechtsangleichung: Das Schweigen über den Sexus von Thomas Thiel
„Geschlechtsangleichungen haben gravierende körperliche Folgen. Darüber muss aufgeklärt werden. Doch das Familienministerium will eine offene Debatte über Risiken verhindern.“

20.06.22, Cicero: Debatte um Selbstbestimmungsgesetz: Warum bloß will sich der Feminismus selbst abschaffen? von Ben Krischke
„Heute fordern Frauenverbände (…) Plätze, die bisher für Frauen gedacht waren, für Männer ein, die sich als Frauen identifizieren – und legen sich dafür mit gestandenen Feministinnen an, die sie als ‚TERFs‘ bezeichnen.“

10.06.22, Welt: Transgender-Debatte: Die Schweigespirale dreht sich. Und das Tempo nimmt zu von Andreas Rödder
„Moralisierung, Diskreditierung und Diskursverweigerung prägen die Öffentlichkeit. Neuestes Beispiel: die woke Empörung über einen WELT-Gastbeitrag zum Thema Transgender. Wie dessen Autoren gerade angegangen werden, folgt bekannten Mustern der Ausgrenzung. Und verheißt Übles.“

07.06.22, EMMA: Keine Rüge für „transphobe“ EMMA
„TransaktivistInnen forderten vom Presserat, EMMA für ihren Bericht über die grüne Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer zu rügen. Doch daraus wurde nichts. Einstimmig befand der Beschwerdeausschuss, dass es an dem Artikel nichts zu rügen gibt. Der Artikel enthalte ‚keine pauschalen und abwertenden Äußerungen über Transpersonen‘. Offenbar haben die BeschwerdeführerInnen da etwas verwechselt.“

03.06.22, BuzzFeed: „Menschen erleben, wie alles wegbricht“: Der LGBTQIA+-Community droht eine Aufspaltung von JHM Schmucker
„Immer mehr Schwule, Lesben und Bisexuelle fühlen sich von der queeren Politik im Stich gelassen. Innerhalb der LGBTQIA+-Bewegung droht eine Aufspaltung.“

27.04.22, EMMA: Trans: Der große Bluff von Chantal Louis
„Angeblich geht es beim geplanten ‚Geschlechtswechsel ab 14′ nur um eine ’soziale Transition‘ und nicht um medizinische Maßnahmen. Aber: Schon heute werden Kinder mit Hormonen behandelt. Und es sieht ganz so aus, dass die Altersgrenzen dafür bald ganz fallen, denn die Leitlinien für Ärztinnen und Ärzte werden gerade novelliert. Warum sagen die PolitikerInnen darüber nicht die Wahrheit?“

22.03.22, Süddeutsche Zeitung: Leserinnen- und Leserbriefe auf den Beitrag „Noch mal für alle“ von Ronen Steinke vom 24.02.2022

29.03.22, EMMA: Jetzt reicht es: Adieu, LSVD! von Chantal Louis
„EMMA-Redakteurin Chantal Louis ist zusammen mit Alice Schwarzer Herausgeberin des gerade erschienenen Buches über Transsexualität. Und sie ist seit 20 Jahren Mitglied im ‚Lesben- und Schwulenverband in Deutschland‘ (LSVD). Nun wird Chantal öffentlich von ihrem Verband diffamiert: Das Buch sei ‚gefährlich‘ und ‚unverantwortlich‘. Jetzt reicht es ihr. Ein Abschiedsbrief.“

17.03.22 Daily Telegraph Hospital told police patient was not raped because alleged attacker was transgender von Hayley Dixon
„Assault was confirmed through CCTV and witnesses despite previous denials, Lords told, as debate on single-sex wards policy continues.“

03.03.22: FAZ: Transgender-Debatte: Die Sozialisierung des Geschlechts von Thomas Thiel
„In der Debatte über Gender und Geschlecht geht es nicht um Toleranz, sondern einen Wahrheitskonflikt. Entspannungsappelle helfen nicht weiter.“

18.05.22, FAZ: Geschlechtswechsel und Gesetze: Das Kind wird zur idelogischen Knetmasse von Thomas Thiel
„Grüne und FDP wollen das körperliche Geschlecht per Gesetz auflösen und den Geschlechtswechsel von Kindern beschleunigen. Das Vorhaben ist verantwortungslos.“

30.04.22, taz: Jugendpsychiater über Transidentität: „Es ist hip, trans zu sein“, Interview mit Alexander Korte von Jan Feddersen und Kaija Kutter
„Der Jugendpsychiater Alexander Korte warnt vor der Abschaffung des Transsexuellengesetzes – und ist dafür selbst in Kritik geraten. Ein Gespräch über Identität, Geschlechtsdysphorie und Pubertätsblocker.“

11.04.22, Schwulissimo: Streit um trans-Rechte eskaliert. „Wer die offene Debatte scheut, hat keine Argumente.“
„Am vergangenen Wochenende eskalierte ein Streit innerhalb der SPDqueer um die Frage, ob man mit kritischen Stimmen und Feministinnen, die in Bezug auf das neue Selbstbestimmungsgesetz Ängste und Fragen haben, überhaupt noch sprechen darf.“

08.04.22, Cicero: Im Gegenwind, Interview mit Bernd Ahrbeck von Nathan Giwerzew
„Ob Inklusion oder Transgenderdebatte: Der Psychoanalytiker Bernd Ahrbeck will Kinder vor einer falsch verstandenen Freiheit schützen und hinterfragt den immer größer werdenden moralischen Druck, der in diesen gesellschaftlichen Debatten aufgebaut wird.“

07.03.22, Welt: Es ist ganz einfach – wir bleiben Mann und Frau von Rieke Hümpel
„Nach der sogenannten Queer-Theorie gibt es mehr als zwei Geschlechter. Diese sollen nicht biologisch, sondern sozial konstruiert sein. Doch das ist ein Irrglaube, der weder im Biologie-Unterricht noch in Gesetzentwürfen etwas zu suchen hat. Erklärungsversuch einer Biologin.“

04.03.22, Cicero: „Ein die Kinder schützender Rahmen wird aufgegeben“, Interview mit Bernd Ahrbeck
Wenn das Gesetz wirklich kommt, werden Transitionen erleichtert, Fehlentscheidungen nehmen zu und damit auch der Wunsch, Transitionen rückgängig zu machen. Ich halte es für fatal, dass Kinder dadurch in eine äußerst gefährliche Situation geraten. Sie bleiben auf eine sträfliche Weise sich selbst überlassen. Die Erwachsenengeneration entzieht sich ihrer Verantwortung. Und das wird dann auch noch als ein emanzipatorischer Akt gefeiert.“

18.02.22, Der Spiegel: Debatte um Geschlechtsanpassung: Befreit sich der Mensch von den Grenzen der Biologie? von René Pfister
„In Deutschland sollen die Bürger ihr Geschlecht bald wählen können. Doch viele Menschen empfinden es als verstörend, wenn Mann oder Frau zu einer Kategorie werden, die man qua Verwaltungsakt ändern kann.“

31.01.22, Die Zeit: Transsexualität: Wer ist eine Frau? von Mariam Lau
Transsexualität und Selbstbestimmung sind zentrale Themen der neuen Regierung. Die Debatte um die grüne Politikerin Tessa Ganserer zeigt, wie kompliziert das werden kann.

29.01.22, Ruhrbarone: Wer ist eine Frau? von Paul Geisenkeuser
„Was macht Markus Ganserer zu Tessa Ganserer? Es ist die Auffassung, Geschlecht sei keine Kategorie mehr, die auf objektiv feststellbaren, physischen Tatsachen beruht.“

26.01.22, Die Zeit: Transsexualität: Wer ist eine Frau? von Mariam Lau
„In der gewünschten politischen Umwälzung – jeder bestimmt sein Geschlecht selbst – steckt der verblüffende weltweite Siegeszug einer Philosophie, nach der das Geschlecht eine soziale Konstruktion ist und die Biologie eigentlich unwichtig. ‚Gender-Dysphorie‘ – das bittere Leiden am angeborenen Geschlecht – ist in manchen Schulen zum Gruppenphänomen geworden. Es waren ursprünglich nicht zuletzt Feministinnen, die darauf beharrten, die Gebärfähigkeit der Frau dürfe nicht zum sozialen Gefängnis werden. Jetzt schlägt das Imperium zurück: Wenn Frauen alles sein können, können Männer auch Frauen sein.“

19.01.22, EMMA: Ganserer: Die Quotenfrau
„Der physische und juristische Mann Markus/Tessa Ganserer sitzt für die Grünen im Bundestag – auf einem Frauenquotenplatz. Jetzt regt sich Protest. Die Initiative ‚Geschlecht zählt‘ hat Widerspruch beim Wahlprüfungsausschuss eingelegt. Denn hier geht es um nicht weniger als die Frage: Wie definieren wir künftig Geschlecht?“

02.01.22, NZZ: Schweiz: Wie viele Geschlechter sollen es sein? von Katharina Fontana
„Ab diesem Jahr kann jeder Mensch frei wählen, ob er Mann oder Frau ist. Wie lange es die Kategorien von Frau und Mann noch geben wird, ist allerdings ungewiss.“

2021

28.11.21, Cicero: Geschlechtliche Selbstbestimmung – „Körperliche Schmerzen holen einen schnell aus der Ideologie“ von Mathias Brodkorb
„Löst sich die Geschlechterordnung auf, kann man nicht einmal mehr sinnvoll für Frauen- und Lesbenrechte kämpfen, weil sich auch nicht mehr bestimmen lässt, wer eigentlich eine Frau oder Lesbe ist.“

26.11.21, taz: Diverse Interessenlage von Kaija Kutter
„Heute bin ich nur noch Frau der Unterkategorie ‚cis‘. Diese drei Buchstaben stehen dafür, dass man sich mit seinem biologischen Geschlecht identifiziert. Und es ist wieder hoffähig, dass sogar linke Männer Frauen unterbrechen und ihre Definitionen von Feminismus erläutern und dabei möglichst noch perfekt den Glottisschlag nutzen.“

26.11.21, Die Zeit: Kathleen Stock – Gezielte Kampagnen von Vojin Saša Vukadinović
„Wenn Transaktivisten auf Feministinnen losgehen, ist die Wissenschaftsfreiheit sehr wohl in Gefahr. Das zeigt die Debatte um die Philosophin Kathleen Stock, in der entscheidende Fakten unterschlagen werden.“

26.10.21, BBC: The lesbians who feel pressured to have sex and relationships with trans women von Caroline Lowbridge
Immer mehr lesbische Frauen berichten, sie werden als „transphob“ beschimpft und diffamiert, wenn sie intimen Kontakt mit Männern ablehnen, die behaupten, Frauen zu sein, und die sich „Transfrauen“ und „Lesben“ nennen.

08.10.21, Welt: Mann definiert sich als Frau und bekommt Quotenplatz bei den Grünen von Katja Mitic
„Das Frauenstatut der Grünen besagt, dass eine Kandidatur für die Frauenquote im Vorstand all jenen möglich ist, die sich als Frau definieren – wie genau aber diese Definition aussieht, wird nicht festgelegt.“

06.10.21, EMMA: Grüner Mann entlassen! von Chantal Louis
„David Allison bewarb sich bei den Grünen auf einem ‚Frauenplatz‘, um die Absurdität der Trans-Politik seiner Partei deutlich zu machen. Die schlug nun zurück. Der wissenschaftliche Mitarbeiter der grünen MdL Cindy Holmberg wollte mit seiner Aktion eine Debatte über das Geschlecht via ‚Sprechakt‘ anstoßen. Die scheint jedoch nicht erwünscht.“

24.09.21, FAZ: Grüne Geschlechterpolitik: Ich bin dann mal Frau von Thomas Thiel
„Bei den Grünen darf jeder eine Frau sein, der sich selbst so sieht. Über die Konsequenzen redet man lieber nicht. Ein Fallbeispiel.“

20.09.21, EMMA: Selbst definiert: „Ich bin eine Frau“ von David Allison
„Kein Text wurde in diesem Monat so häufig geklickt wie die Ankündigung über den grünen Mann, der für die Frauenquote kandidierte. (…) Mit seiner Aktion wollte David Allison (…) das Vorhaben seiner eigenen Partei, die Transition via ‚Sprechakt‘ zum Gesetz zu machen, ad absurdum führen. Und das ist ihm gelungen! Hier der ganze Text.“

01.09.21, Stuttgarter Zeitung: Protestaktion in Reutlingen: Grünen-Mann kandidierte auf Frauenquotenplatz von Lisa Welzhofer
„Bei den Grünen gilt die Frauenquote für alle, die sich als Frau „definieren“. Das nutze ein Reutlinger Parteimitglied für eine Protestaktion gegen die Haltung der Grünen zur geschlechtlichen Selbstbestimmung.“

04.08.21, Welt: Die Transsexualitäts-Explosion von Hannes Stein
„Meistens wird die Geschlechtsdysphorie schon im frühen Kindesalter beobachtet. Neuerdings ist es aber so, dass Mädchen in der Pubertät ganz plötzlich – wie aus dem Nichts heraus – glauben, dass sie eigentlich Jungen seien und dass sie Selbstmord begehen müssten, wenn ihnen die Geschlechtsumwandlung verweigert werde. Die Zahlen sind frappierend: In Großbritannien stieg die Zahl der weiblichen Teenager mit Geschlechtsdysphorie innerhalb eines Jahrzehnts um 4400 Prozent, in den Vereinigten Staaten immerhin um 1000 Prozent.“

04.07.21, Süddeutsche Zeitung: Gender-Debatte: Vom Verschwinden der Frauen von Susan Vahabzadeh
„Den Geschlechtsstatus einfach mal auf dem Amt ändern? Das soll vielen das Leben leichter machen. Es birgt aber Gefahren für andere.“

30.05.21, Cicero: Die Transgender-Ideologie ist totalitär und frauenfeindlich von Uwe Steinhoff
„Das Gerede vom ‚dritten Geschlecht‘ oder der Wechsel des Geschlechts auf Grundlage einer entsprechenden Behauptung gehen an der Realität vorbei. Wir erleben intellektuelle Verwirrungen und den Vormarsch einer antiliberalen Ideologie.“

26.05.21, Cicero: Lesbenfrühling 2021: Mein erstes Mal von Mathias Brodkorb
„Der ‚Lesbenfrühling 2021‘ war dieses Jahr eine hochumstrittene Veranstaltung. Denn ein bestimmter Teil der Lesben will Trans*frauen mit Penissen einfach nicht als ‚echte‘ Frauen akzeptieren.“

22.05.21, Süddeutsche Zeitung: Debatte um Selbstbestimmungsgesetz: Freiheit, die für alle gilt von Susan Vahabzadeh
„Im alltäglichen Justiz-Betrieb hat dieses Selbstbestimmungsrecht allerdings das Potential, für reichlich Probleme zu sorgen. Christian Steinberger, Fachanwalt für Strafrecht in München, hätte dazu ein paar sehr konkrete Fragen: ‚Was sage ich denn einem Mandanten, der sich umgemeldet hat und seine sechs Jahre Strafe wegen Vergewaltigung jetzt im Frauengefängnis absitzen will?‘ Ob in einem Dax-Vorstand, der eine Quote erfüllen soll, jemand seinen Rauswurf verhindern kann, indem er seinen Personenstandseintrag ändert? Kann ein Vorstand die Geschlechterquote erfüllen, indem sich einfach zwei Männer als Frau eintragen lassen? Insgesamt aber ist Steinberger skeptisch, dass ein solches Gesetz einer verfassungsrechtlichen Überprüfung überhaupt standhielte.“

21.05.21, Tagesspiegel: Trans, schwul, schwarz – kein Thema wird ausgelassen von Fatina Keilani
„Trans sein ist derzeit nämlich irgendwie cool. Die Abstimmung zu einer Veränderung des Transsexuellengesetzes habe ich nur am Rande verfolgt. Meine Befürchtung ist, dass Kinder mit 14 die Tragweite einer solchen Entscheidung nicht überblicken würden. Auf TikTok bekommt jeder, der diskriminiert wird, eine Menge Empathie und Zuspruch. Das tut gut und kann eine Verlockung für Jugendliche sein, die sonst nicht die Aufmerksamkeit bekommen. Ich habe Sorge, dass viele Kinder dadurch auf Ideen kommen, die ihnen am Ende mehr schaden als nutzen.“

28.04.21/19.05.22, EMMA: Geschlechtswechsel via Sprechakt von Chantal Louis
„Sollen sich biologische Männer auf dem Standesamt zur Frau erklären dürfen? Haben 14-Jährige bald das ‚Recht‘ auf Genital-OPs? Das sogenannte ‚Selbstbestimmungsgesetz‘ von Grünen und FDP wurde jetzt im Bundestag von Union und SPD abgelehnt.“

28.04.2021/24.01.22, EMMA: England: Gesetz verhindert!
„In England sollte im Jahr 2020 ein ‚Selbstbestimmungsgesetz‘ eingeführt werden, wie es die Ampel-Koalition gerade plant: der Geschlechtswechsel per Sprechakt. Doch Feministinnen konnten deutlich machen, welch schwerwiegende Folgen es haben kann, wenn sich Männer in geschützte Frauenräume ‚hineindefinieren‘ können. Und TherapeutInnen deckten auf, dass vielen Jugendlichen, vor allem Mädchen, leichtfertig und ohne gründliche Anamnese die „Transition“ ermöglicht wurde. Einer dieser jungen Transmänner auf Zeit, der heute wieder als Frau lebt, verklagte die Gender-Ambulanz: Die habe ihr vor der Hormonbehandlung ’nur ein paar oberflächliche Fragen gestellt‘. Keira Bell gewann die Klage zunächst und kämpft weiter gegen den ‚Medizin-Skandal‘.“

24.03.21, EMMA: Sprechakte und Realität von Alice Schwarzer
„Die feministische Utopie ist eine Welt, in der alle in erster Linie Menschen sind – und Geschlecht, Hautfarbe oder Herkunft nur ein Faktor von vielen ist. Wie ist diese Welt zu schaffen? Durch Änderung der Sprache? Durch Änderung der Realität? Oder durch Änderung von beidem, weil es sich durchdringt?“

29.01.21, FAZ: Transgender-Bewegung: Die Überwindung des Fleisches von Thomas Thiel
„Die Transgender-Bewegung will das körperliche Geschlecht juristisch abschaffen. Über Risiken und Nebenwirkungen wird geschwiegen.“

2020

20.11.20, FAZ: Queer-Bewegung : Die neuen Bodybuilder von Thomas Thiel
„Der Körper als Grenze? Die Queer-Bewegung will mehr und zielt darauf, das Ich unabhängig vom Leib umzuprogrammieren. Doch die neuen Luftsprünge sind virtuelle Kopfgeburten.“

05.09.20, FAZ: Das Thema Gender-Identität überfordert Kinder von Bernd Ahrbeck und Marion Felder
„So lassen sich bereits zwölfjährige Mädchen die Brüste abnehmen. Diese hochbedenkliche Entwicklung erhebt Kinder in den Status der Alleinverantwortlichen, reduziert die elterliche Fürsorgepflicht und drängt diese auf ein Minimum zurück. Das dadurch entstandene Vakuum wird von der Transgenderbewegung besetzt. Ihre Lobbygruppen sind inzwischen äußerst einflussreich.“

08.07.20, FAZ: Transgender-Debatte : Die blinden Flecken des Gender-Konzepts von Thomas Thiel
„Die Transphobie-Debatte zeigt den blinden Fleck des Gender-Ansatzes: Wie will man männliche und weibliche Rollenmuster untersuchen, wenn Geschlecht keinen realen Bezugspunkt hat?“

27.02.20, EMMA: Von Frau zu Mann zu Frau von Chantal Louis
„Sie haben als Transmänner gelebt und irgendwann gemerkt, dass sie die ­falsche Entscheidung getroffen haben. Jetzt leben Sam (29), Nele (23) und Ellie (21) wieder als Frauen. Alle drei haben sich nach dem Trans-Dossier in der Januar/Februar-Ausgabe bei EMMA gemeldet. Sie möchten verhindern, dass es anderen jungen Frauen so geht wie ihnen.“

2019

17.12.19: EMMA: Wir wissen nicht, was wir anrichten, Interview mit Dr. Alexander Korte von Chantal Louis
Dr. Alexander Korte ist Oberarzt an der ‚Poliklinik für Kinder- und Jugend-Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie‘ an der Uniklinik München und behandelt seit 2004 Jugend­liche, die sich ‚im falschen Körper‘ fühlen. Korte ist Vater zweier Töchter. Der Jugendpsychiater ist hoch alarmiert. Er spricht von einem regelrechten ‚Trans-Hype‘. Und warnt vor der Gefahr, zu rasch zu handeln. Wird nicht rollenkonformes Verhalten einfach wegoperiert? Vor allem Mädchen sprengen zunehmend nicht ihre Geschlechterrolle, sondern wechseln sie einfach.“